Rückenschmerzen sind als Symptom charakteristisch für eine Vielzahl an Erkrankungen. Oftmals sind Sie auch Ausdruck von Alterserscheinungen, Abnutzung und Verschleiß – ein langes Arbeitsleben bleibt auch in der heutigen Zeit nicht ohne Folgen und gerade der Rücken ist an fast allen Bewegungen und Belastungen des Körpers beteiligt. Nicht verwunderlich also, wenn gerade ältere Menschen über Rückenschmerzen klagen – aber auch jüngere Menschen werden immer häufiger zu chronischen Schmerzpatienten.
Dabei lassen sich durch gezielte Maßnahmen frühzeitig die Weichen gegen den Schmerz stellen: Hier steht eine Vielzahl von Schritten zur Verfügung – wir zeigen Ihnen die besten auf.
Prophylaxe und Maßnahmen gegen Rückenschmerzen
Wer rastet, der rostet: „Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz“ – klingt nach Ammenmärchen, ist aber wissenschaftlich belegt. Wer in jungen Jahren viel und regelmäßig Sport treibt, klagt im Alter weniger über Rückenschmerzen. Studien belegen eindeutig die Wirkung von Sport – gerade auch bei Verschleißerscheinungen. Ein Grund mehr, das nächste Work-out nicht zu verschieben. Besonders geeignet ist Schwimmen, Fahrradfahren, Tanzen, Klettern und auch Yoga – für jeden Geschmack ist damit etwas dabei. Auch maßvoller Kraftsport stärkt die Rückenmuskulatur und sorgt nebenbei dafür, Bewegungsabläufe zu optimieren.
Wie man sich bettet, so liegt man: Junge Menschen denken oft nicht über die Spätfolgen von ungesunden Matratzen und Betten nach. Dabei sind ergonomisch optimal angepasste Matratzen besonders im Hinblick auf Rückenschmerzen ihr Geld wert – der etwas höhere Anschaffungspreis macht sich spätestens dann bezahlt, wenn Sie morgens fit und beweglich aufstehen anstatt steif und völlig zerschlagen. Auch bei Lattenrost & Co. sollten Sie auf passendes Zubehör achten – Ihr Rücken wird es Ihnen danken.
Wenn der Schmerz schon da ist: Leiden Sie bereits unter akuten Rückenschmerzen, sollten Sie Ihrem Rücken eine Auszeit gönnen. Das heißt nicht, dass Sie in völliger Ruhe verharren müssen – aber Sie sollten auch keine schweren Lasten schleppen oder bis zum Umfallen im Haushalt putzen und aufräumen. Versorgen Sie Ihren Rücken im Ernstfall mit Wärme und einer wohltuenden Massage – die verbesserte Durchblutung sorgt auch dafür, dass der Schmerz weniger wird. Wer sich noch gut bewegen kann, kann auch mit einem warmen Bad eine deutliche Besserung herbeiführen – achten Sie aber darauf, dass Ein- und Ausstieg gesichert sind und kein Sturzrisiko darstellen. Wenn es gar nicht besser wird, sollten Sie einen Arzt konsultieren – eventuell sind dann weitere Behandlungsschritte indiziert.
Wer Angst um die Gesundheit seines Rückens hat, sollte sich darum kümmern, dass dieser so lange wie möglich schmerzfrei bleibt. Trotz schwerer Arbeit und körperlicher Belastung ist dies durch entsprechende Rückenprogramme möglich – nutzen Sie diese, um auch im Alter nicht zu denjenigen zu gehören, die immer „Rücken haben“.