1212


1212

2020-11-27T14:24:27+01:00

Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen
Operateurs:
Die Vasektomie ist ein Standardeingriff
in der Urologie. Sowohl Urologen in der Klinik, als auch in der Praxis beherrschen
den Eingriff. Dennoch sollte natürlich Routine bei einer solchen Operation
bestehen. Der Operateur sollte den Eingriff mehrmals pro Jahr durchführen.

Es sollte auch das Vorgehen bei einem
Notfall (bspw. Entzündung oder Nachblutung) in der Nacht oder am Wochenende direkt
nach der OP geklärt und besprochen werden. Mit konkreten Hinweisen des
Facharztes (Welche Telefonnummer und welches Krankenhaus?) können unnötige Verzögerungen
verhindert werden.

Tests und Voruntersuchungen / Informationen
für den behandelnden Arzt:
Es werden im Rahmen der Vorbereitung zu einer Vasektomie wenige
Untersuchungen durchgeführt. Sollten in der Vorgeschichte keine medizinischen
Probleme bekannt sein und keine Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit
bestehen, wird neben der körperlichen Untersuchung evtl. nur eine Blutabnahme
mit Bestimmung der für die Blutstillung wichtigen Blutplättchen (Thrombozyten)
und des Quick- bzw. INR-Wertes durchgeführt.

Eine Eigenblutspende ist
nicht erforderlich.

Einnahme von Medikamenten: Bis
auf blutverdünnende Medikamente und bestimmte Diabetesmedikamente können alle
Medikamente weiter eingenommen werden. Medikamente sollten nur nach Rücksprache
mit dem verordnenden Arzt abgesetzt und ggf. durch andere ersetzt werden.

Hinweis vor der OP: Mindestens
einen Tag vor der Operation wird der Patient mündlich und schriftlich
„aufgeklärt“, d.h. die Operation und mögliche Risiken werden nochmals genau
durchgesprochen. Die Dokumentation der Aufklärung muss vom Patienten und vom
aufklärenden Arzt unterschrieben werden.

Nach der Operation sollte zunächst eine
Ruhezeit von wenigstens 1 Stunde eingehalten werden. Der Patient sollte
anschließend möglichst kein Auto selber fahren.

Nach oben