Risiken der Operation: Ausgeprägte Ohrfehlbildungen mit
fehlenden bzw. stark fehlgeformten Knorpelanteilen können nicht durch
Otoplastik-Techniken behoben werden. Hier muss z.B. eine Wiederherstellung des
Ohres unter Verwendung von Rippenknorpel erfolgen.
Es gibt keine spezifischen Risiken
bei der Betäubung des Ohres. Sollten Unverträglichkeiten auf örtliche
Betäubungsmittel bestehen, muss dies dem behandelnden Arzt mitgeteilt werden.
Das Narkoserisiko für Kinder ist bei entsprechender Erfahrung der Narkoseärzte
ebenfalls gering. Näheres zur Narkose erfährt der Patient bzw. erfahren die
Eltern im Gespräch mit dem Narkosearzt.
Es bestehen allgemeine Operationsrisiken, wie bspw. Blutung, Bluterguss, Entzündung oder Wundheilungsstörungen. Spezifische und bei der Otoplastik zu nennende Risiken sind u.a.: Unzufriedenheit mit dem
Aussehen, erneutes Abstehen des Ohres sowie Sichtbarwerden der eingebrachten
Fäden, Asymmetrie, sichtbare Knorpelkanten, Nekrosen der Haut, Überkorrektur
und überschießende Narbenbildung. Bei zunehmenden Schmerzen nach der Operation
muss eine Einblutung durch den behandelnden Arzt ausgeschlossen werden, da bei Übersehen
ein sogenanntes Blumenkohlohr (verformtes Ohr durch Druckschädigung des
Knorpels) entstehen kann.