Zuerst gilt es genau zu definieren, was in dem Umfang der Hilfe, die benötigt wird, beinhaltet sein soll. Dies ist der ausschlaggebende Faktor, um zu entscheiden, wer die Pflege überhaupt übernimmt. Wenn es sich ausschließlich um Aufgaben handelt, die einfach sind und den Haushalt betreffen, dann stellt es keinen Arbeitsbereich für Jobs als Pflegehelferinnen dar.
Welchen Aufgabenbereich hat ein Pflegehelfer
Für einen Pflegehelfer sind alle Aufgaben mit der tatsächlichen Pflege verbunden, die ein kranker Mensch oder auch ein hilfsbedürftiger Mensch benötigt. Vor allem beziehen sich diese pflegerischen Arbeiten auf das Waschen, das Duschen oder das Baden des zu pflegenden Menschen mit einem anschließenden Anziehen der Person. Teilweise sind weitere Hilfsmaßnahmen nötig, die zum Beispiel eine Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme betreffen, den Gang auf die Toilette mit beinhalten oder sich auf das Wechseln von Einlagen beziehen können. Wenn weitere Hilfe bei der Hygiene nötig ist, wird auch das übernommen.
Aufgabenbereich in medizinischer Hinsicht
In medizinischem Sinne gehört die Überwachung von der Einnahme von Medikamenten, die ärztlich verordnet worden sind, zu einer der wichtigsten Tätigkeiten für Pfleger. Auch das Spritzen von subkutanen Medikamenten ist möglich. Intravaskuläre Spritzen dürfen hingegen nur ausschließlich dann gegeben werden, wenn eine entsprechende medizinische Ausbildung absolviert wurde und nachgewiesen werden kann. Alle Hilfsmittel, auf die der Pflegebedürftige angewiesen ist, müssen hygienisch makellos sein. Das bedeutet, dass das Reinigen und das Desinfizieren dieser Hilfsmittel ebenfalls von dem Pflegehelfer übernommen wird.
Nebst diesem praktischen Teil, der einen Überblick über den fachlichen Inhalt gibt, gibt es noch den psychologischen Teil. Hierbei ist die verständnisvolle Zuwendung ein grundlegender Aspekt, um der Psyche des Hilfsbedürftigen Stabilität zu verleihen und ihn auch in seinem Alltag zu motivieren. Dafür ist nicht nur Geduld eine elementare Voraussetzung, sondern auch die Freundlichkeit in dem Umgang mit Menschen und eine Freude an der Kommunikation. Eine weitere Eigenschaft, die selbstverständlich sein sollte, ist das Interesse an menschlichen Schicksalen.
Bei den Jobs als Pflegehelferinnen ist es dringend erforderlich, ein sehr intimes Vertrauensverhältnis zu der zu pflegenden Person aufzubauen. Das unterstützt die Eigenmotivation, die gefördert werden muss, damit zum Beispiel tägliche Bewegungsübungen leichter fallen und mit mehr Freude bewältigt werden können. Weiterhin ist erwiesen, dass je leichter die Interaktion zwischen dem Pflegehelfer und der zu pflegenden Person ist, der Hilfsbedürftige auch eher seine Sorgen und Wünsche äußert.
Fazit
Jobs als Pflegehelferinnen sind eine verantwortungsvolle, aber auch sehr vielseitige Arbeit, die unter keinen Umständen unterschätzt werden darf. Bei der Hygiene angefangen, die besonders im Vordergrund steht, über die medizinische Überwachung, die enorme Pünktlichkeit verlangt, bis hin zu einer psychologisch freundschaftlichen, aber dennoch respektvollen Stütze, die die Eigenmotivation und die allgemeine Freude steigert, stehen kompromisslos die Wünsche und Bedürfnisse der hilfsbedürftigen Person im Vordergrund und stellen damit die absolute Priorität dar. Eine Arbeit, die nur durch gute Kommunikation einwandfrei funktionieren kann.