Unsere Augen kommen häufig nur nachts zur Ruhe. Tagsüber müssen ohne Pause eine unglaubliche Menge an Eindrücken und Informationen aufgenommen werden. Besonders wer viel am Computer sitzt und auf den Bildschirm starrt, bekommt die Ermüdungserscheinungen zu spüren. Der lange Blick auf Bildschirme aller Art, sei es auf dem Handy, am Laptop oder dem Fernseher kann langfristige Schäden verursachen.
Darum können Bildschirme unsere Augen schädigen
Sitzt man viel vor einem Display, kann das Computer Vision Syndrom verursachen. Dieses Syndrom wird oft auch als digitale Augenbelastung (Englisch: digital eye strain, DES) bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von augen- und sichtbezogenen Problemen, die sich aus der längeren Nutzung von Computern, Tablets, E-Readern und Handys ergeben.
Beim Betrachten eines Computerbildschirms oder anderen Displays müssen die Augen oft härter arbeiten. Oft sind die Buchstaben auf dem Bildschirm nicht so präzise oder scharf definiert oder der Kontrast der Buchstaben zum Hintergrund ist verringert. Besonders das Vorhandensein von Blendlicht und Reflexionen auf dem Display kann den Blick erschweren.
Auch die eingehaltenen Abstände und Blickwinkel unterscheiden sich häufig von denen, die üblicherweise für andere Lese- oder Schreibaufgaben verwendet werden. Infolgedessen können die Fokussierungs- und Bewegungsanforderungen der Augen deutlich höher sein als beim Blick auf einen gedruckten Text beispielsweise. Darüber hinaus kann das Vorhandensein selbst geringfügiger Sehprobleme den Komfort und die Leistung am Computer oft erheblich beeinträchtigen.
Unkorrigierte Sehprobleme können wichtige Faktoren für eine computerbedingte Überanstrengung der Augen sein. Sogar Menschen mit Brillen oder Kontaktlinsen können feststellen, dass es für die spezifischen Betrachtungsabstände ihres Computerbildschirms nicht geeignet ist.
Manche Menschen neigen ihren Kopf in seltsamen Winkeln, weil ihre Brille nicht dafür ausgelegt ist, auf einen Computer zu schauen, oder sie beugen sich zum Bildschirm, um ihn klar sehen zu können. Ihre Körperhaltung kann zu Muskelkrämpfen oder Schmerzen im Nacken, in der Schulter oder im Rücken führen. Das größte Risiko für die Entwicklung von DES haben Menschen, die jeden Tag zwei oder mehr Stunden ununterbrochen an einem Computer verbringen oder auf andere Displays schauen.
Diese Symptome treten häufig auf und das sind ihre Ursachen
- Kopf- und Augenschmerzen
- Verschwommene Sicht
- Trockene Augen
- Nacken- und Schulterschmerzen
Diese Symptome können verursacht werden durch:
- Schlechtes Licht
- Lichtreflexionen auf dem Bildschirm
- Zu naher oder zu weiter Abstand vom Display
- Schlechte Sitzhaltung
- Unkorrigierte Sehprobleme
Mit diesen Maßnahmen kann man sich schützen
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die man schnell ergreifen kann, um eine mögliche Belastung der Augen zu verringern. In erster Linie zählt dazu die Reduzierung der Computerzeit. Eine beliebte Methode ist die sogenannte 20-20-Regel. Laut ihr sollte man aller 20 Minuten für mindestens 20 Sekunden den Blick vom Bildschirm abwenden und in die Ferne schauen. Wer zum Beispiel gern im Online Casino spielt, egal ob am Computer oder übers Handy, setzt sich am besten einen Timer, um aller 20 Minuten eine kurze Pause einzulegen.
Weitere Optionen sind:
- Position des Computerbildschirms ändern: Optimalerweise sollte sich der Computerbildschirm 15 bis 20 Grad unter Augenhöhe befinden und etwa 40 bis 60 cm von den Augen entfernt sein.
- Gute Beleuchtung: Vermeiden Sie Reflexionen auf dem Display und sorgen Sie für warmes Licht in der Umgebung.
- Entspiegelte Bildschirme: Verwenden Sie einen Bildschirm-Blendfilter, um die vom Bildschirm reflektierte Lichtmenge zu verringern.
- Bessere Sitzposition: Stühle sollten bequem gepolstert sein und sich dem Körper anpassen. Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen und die Armlehnen beim Tippen Unterstützung bieten.
- Brille mit Blaulichtfilter: Egal ob mit Sehstärke oder ohne, eine Bildschirmarbeitsplatzbrille hilft jedem, der viel vorm Computer sitzt.
- Ruhepausen einlegen: Befolgen Sie nicht nur die 20-20-Regel, sondern legen Sie regelmäßig längere Pausen ein, um eine Überanstrengung der Augen zu vermeiden.
- Viel Blinzeln: Halten Sie Ihre Augen durch häufiges Blinzeln möglichst feucht.
Wenn es um die Augen geht, sind Präventionsmaßnahmen Gold wert. Mit diesen leichten Änderungen sorgen Sie vor und können Ihre Augen länger fit halten.