Schwangerschaftsstreifen, überdehnte und dadurch sehr schlaffe Haut und vielleicht auch noch deutliche Fettpolster, die einfach mit Sport nicht in den Griff zu bekommen sind – all das sind Gründe, warum sich Frauen nach der Geburt für eine Bauchdeckenstraffung entscheiden. In der Regel bleibt nur eine kleine Narbe zurück, die in den meisten Fällen sehr gut verheilt und nach einiger Zeit kaum noch zu sehen ist.

Kleine oder große Bauchdeckenstraffung für einen flachen Bauch

Bei einer starken Hautüberdehnung und deutlichen Fettansammlungen hängt der Bauch oft unschön herunter – ein Fall für eine große Bauchdeckenstraffung. Die Haut des Bauches wird gestrafft und überflüssige Fettpolster werden entfernt. Auch der Nabel wird oft versetzt, damit er wieder ansehnlich aussieht. Sind nur wenige Fettpolster vorhanden und die Hautdehnung fällt geringer aus, ist in vielen Fällen eine kleine Unterbauchstraffung ausreichend. Hier wird die Haut nur am Unterbauch gestrafft, sodass diese anschließend wieder schön geglättet ist.

Tipp: Eine ausführliche Beratung bei einem erfahrenen Facharzt mit Informationen zu innovativen Operationstechniken ist für ein optimales Ergebnis entscheidend.

Bauchdeckenstraffung Narbe – wie sieht das Ergebnis aus?

Der Eingriff erfolgt in beiden Fällen möglichst schonend, es werden nur kleine, feine Schnitte gemacht. Diese werden im Anschluss so fein vernäht, dass die Narben nach komplikationsloser Heilung kaum noch sichtbar sind. Zudem legen Chirurgen die Narben meist so raffiniert in den Bikinibereich, dass sie auch beim Baden oder Tragen bauchfreier Tops nicht zu sehen sind. Ob die Narbe der Bauchdeckenstraffung später noch sichtbar ist, hängt allerdings auch von der individuellen Heilung und Narbenpflege ab. Narben nach einer kleinen Bauchdeckenstraffung sind meist sehr klein und ähneln den Narben, die Frauen nach einem Kaiserschnitt haben.

Mit der richtigen Narbenpflege das Ergebnis verbessern

Im Anschluss an die Bauchdeckenstraffung kann die Narbe optisch unauffällig heilen, wenn sie in dieser Zeit nicht direkter Sonne ausgesetzt ist. Denn frisches Narbengewebe neigt dazu, bei Sonneneinstrahlung deutlich dunkler zu werden als die restliche Haut. Oft ist die Pigmentierung dann dauerhaft sichtbar, was das Ergebnis weniger unauffällig macht. Die Narbe wird zudem durch das Einreiben mit einer Narbensalbe noch geschmeidiger und weicher. Am besten nach dem Abheilen und Fädenziehen die Narbe regelmäßig noch für einige Monate nach dem Eingriff eincremen, um das Gewebe geschmeidig zu halten.

Tipp: Operateure, die eine spezielle Nahttechnik mit sehr feinen Fäden und sanfter Fettabsaugung kombinieren, sorgen dafür, dass die Spannung an der Narbe gering ist und damit das Ergebnis nahezu unsichtbar wird.

Narbe sichtbar?

Narben nach einer Schwangerschaft zu haben, ist für Frauen mit Kaiserschnitt normal. Die Narbe einer Bauchstraffung lässt sich gut ertragen, auch wenn sie nicht ganz verblasst ist. Schließlich ist sie ein Zeichen dafür, dass die Frau ein Kind oder mehrere Kinder geboren hat und ist damit nichts, wofür man sich schämen sollte. Ist eine Narbe dennoch gut sichtbar, wegen schlechter Wundheilung oder einer anderen Komplikation, liegt sie dennoch meist sehr weit unten über dem Schambereich. So bleibt sie für die meisten gut versteckt, etwa unter schöner Unterwäsche oder unter dem Bikini, und damit ein intimes Detail, das nur wenige zu sehen bekommen.