Schönheitsoperationen sind in Deutschland nicht weniger beliebt, wie etwa in den Vereinigten Staaten. Zwar gibt es in Deutschland bedeutend weniger Operationen, wie in den Staaten, doch der Trend zum ästhetischen Eingriff zwecks Schönheitsideal-Entsprechung wächst zusehens. Brustvergrößerungen liegen wie auch in vielen anderen Ländern an erster Stelle der Eingriffe.
Durchschnittsalter der OPs liegt bei 42 Jahren
Laut aktueller Ergebnisse verschiedener Patientenbefragungen aus dem Jahre 2015 wurde festgestellt, dass immer mehr ältere Menschen einen Ästhetisch-Plastischen-Chirurgen aufsuchen, um sich eines Eingriffes zwecks Schönheits-Op zu unterziehen. Diese Personen seien durchschnittlich 42 Jahre alt, somit sei der Altersdurchschnitt seit 2010 um etwa vier Jahre gestiegen. Die regelmäßigen DGÄPC-Patientenbefragungen sollen Aufschluss über die Trendentwicklung bezüglich Motivation und Hintergründe geben.
Bestehender Trend setzt sich durch
Der Anstieg des Durchschnittsalters war nicht unerwartet, denn von 2010 bis 2015 stieg das Alter derer stetig, die einen Schönheitschirurgen aufsuchten. Laut DGÄPC macht sich das auch in der Verteilung der jeweiligen Altersgruppen sichtbar, denn unter den 18 bis 30-Jährigen ist mit rund 25 Prozent der Anteil in Deutschland im Gegensatz zu einigen anderen Ländern wie beispielsweise Brasilien, gering.
Bei den Altersgruppen über 40 Jahre allerdings stieg der Anteil. Brustvergrößerungen stehen nach wie vor an erster Stelle bei Schönheitsoperationen und ist unangefochten der beliebteste ästhetisch-plastische Eingriff bei Frauen. Das betrifft besonders Großstädte, wie Düsseldorf, Berlin, Köln, Frankfurt. In Karlsruhe gibt es beispielsweise unzählige Schönheitschirurgen, die sich insbesondere auf die Brustvergrößerung spezialisiert haben. Wer sich dort auf die Suche machen möchte, findet beispielsweise hier ein Informationsportal für Karlsruhe mit allen notwendigen Eckdaten und Informationen zum Thema und zu den unterschiedlichen Lokalitäten.
Brustvergrößerungen (Mammaaugmentation)
Das Ziel einer Brustvergrößerung ist zunächst grundsätzlich eine natürlich vergrößerte Brust ohne Brustimplantate tragen zu müssen. Neben der subjektiven Empfindungen entscheidet auch der ästhetische Beweggrund zur Vergrößerung. Implantation ist demnach auch deutlichen Asymmetrien der Brüste, Fehlbildungen und ganz besonders nach Brustkrebs-Operationen eine sinnvolle Maßnahmen zur Wiederherstellung einer symmetrischen Darstellung der Brüste.
Aufklärung und Beratung sind zwingend erforderlich
Bevor man sich für diesen Eingriff entscheidet, ist es sehr wichtig, sich ausführlich im Vorfeld vom jeweiligen Operateur beraten zu lassen. Auch darüber hinaus sollte man sich weiterführend zu dem Thema informieren. Denn ist die Brustvergrößerung rein zur ästhetischen Verschönerung gedacht, steht der Arzt in der Pflicht, im Beratungsgespräch ausführlich zu erkunden, ob keine psychische Instabilität des Patienten diese Entscheidung hervorgerufen haben kann. Er muss also diesen Sachverhalt grundsätzlich ausschließen können.
Familiäre Vorbelastungen prüfen
Sind in der Familie mehrfach Brustkrebserkrankungen (Mammakarzinom) aufgetreten, muss auch hier ein Arzt ausführlich über die Gefahren einer Brustvergrößerung warnen, bzw. davon abraten, da das Brustkrebsrisiko bei diesen Patienten in der Regel zu groß ist. Denn: Brustimplantate verhindern eine klare Strukturdarstellung bei Mammographien. Das Brustgewebe lässt sich nur sehr schwer klar darstellen. Das trifft auch bei Sonografien der Brust zu. Ein Ultraschall kann kein sichtbares und vor allem klares Ergebnis erzielen, wenn die Struktur durch Fremdkörper wie Silikon verändert wird.
Grundsätzlich gilt: Patient und Arzt müssen in einem Vorgespräch all diese Punkte besprechen und abwägen können. Nur so ist es möglich, dass sich beide Parteien zufrieden auf einen Nenner bringen lassen können.