Bevor Frauen den Weg zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie einschlagen, geht oft ein langer Leidensweg voraus. Überproportionierte Schamlippen beeinträchtigen unerwartet stark die Psyche. Gleichermaßen führen sie recht häufig zu funktionellen Beeinträchtigungen. Längst gehören Schamlippenverkleinerungen zu den am häufigsten durchgeführten OPs der Intimchirurgie.
Funktionelle Beeinträchtigungen durch zu großen Labien bleiben nicht aus
Der anatomische Aufgabenbereich der Labien liegt im Schutz der Vulva. Der Scheidenbereich wird vor eindringenden Keimen geschützt und seine Austrocknung verhindert. Besonders die äußeren Schamlippen beugen Schäden durch mechanische Beanspruchung vor. Ragen jedoch die inneren Labien über die äußeren hervor, kommt es häufig zu ernsten Beeinträchtigungen im Alltag. Beginnend bei unangenehmem Reiben während des Tragens von engen Hosen oder Slips, über Probleme beim Radfahren bis hin zu Schmerzen bei sportlichen Aktivitäten reichen die Funktionsbeeinträchtigungen. Durch die hohe mechanische Beanspruchung entstehen Reizungen oder gar Schleimhauteinrisse, welche entzündliche Prozesse nach sich ziehen. Während des Geschlechtsverkehrs indes besteht die Gefahr einer Invagination, also eines Einstülpens der inneren Labien in die Scheide durch den eindringenden Penis. Um diesen Beschwerden vorzubeugen reicht oftmals eine einfache operative Schamlippenverkleinerung. Die Experten von S-thetik betonen auf ihrer Homepage, dass in der Regel für die Schamlippenkorrektur / Schamlippenverkleinerung sogar nur eine örtliche Betäubung bzw. ein Dämmerschlaf notwendig wird. Der Eingriff erfolgt meist ambulant und dauert lediglich ein bis zwei Stunden. Die Rekonvaleszenz liegt bei einer Woche.
Gründe für vergrößerte Schamlippen
Betroffene Frauen fühlen sich vielfach regelrecht bestraft mit ihren übergroßen Labien. Dabei liegen sehr häufig einfache Ursachen dieser anatomischen Besonderheit zugrunde. Natürliche Alterungsprozesse oder hormonelle Veränderungen nehmen Einfluss auf den Intimbereich der Frau. Außerdem hinterlassen mitunter Geburten oder starke Gewichtsveränderungen ihre Spuren. Gleichermaßen dürfen erbliche Veranlagungen oder Bindegewebsschwächen nicht außer Acht gelassen werden. Nur in äußert seltenen Fällen sind ernsthafte Erkrankungen wie Tumore oder Genitallymphödeme verantwortlich für übergroße Schamlippen. Der Leidensdruck der Frauen ist ungeachtet der Ursache immer groß. Denn den funktionellen Einschränkungen stehen immer auch psychische Belastungen gegenüber. Das gesunde Körperbewusstsein der Frauen schwindet, sie fühlen sich beim Geschlechtsverkehr unsicher oder unattraktiv. Nicht zuletzt durch die heute gängige Intimrasur treten die vergrößerten inneren Schamlippen optisch stark in Erscheinung.
Immer mehr betroffene Frauen wagen daher den folgerichtigen Schritt, sich einer Schamlippenverkleinerung zu unterziehen und damit ihren vielfach langen Leidensweg zu beenden. Ansprechpartner für Intimchirurgie sind Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Sie beraten einfühlsam und klären über alle wichtigen Aspekte des Eingriffs ausführlich auf.
Fazit: In unserem Kulturkreis gelten zu lange innere Schamlippen als äußerst unattraktiv. Viele Frauen empfinden die übergroßen Labien als ästhetischen Mangel. Hinzu kommen vielfach sehr unangenehme funktionelle Probleme, die den Alltag wie auch das Sexualleben der betroffenen Frauen massiv beeinflussen können. Um ihren Leidendruck zu beenden und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln, steht ihnen die Option einer Schamlippenkorrektur offen. Der Eingriff gilt als risikoarm und wird zumeist ambulant durchgeführt.