Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen nehmen in ihrer Häufigkeit ständig zu. Die daraus resultierenden Schmerzen führen dazu, dass immer mehr Menschen auf eine orthopädische Schmerztherapie angewiesen sind. Neben dem immensen wirtschaftlichen Schaden, stellen die Schmerzen für den Patienten eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Mithilfe einer Schmerztherapie kann die Schmerz- und Bewegungsfreiheit wieder hergestellt werden.

Wenn der Schmerz zum Lebensinhalt wird

Schmerzen aufgrund der Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sind für 60 % der Schmerzpatienten in Orthopädischen Praxen verantwortlich. Diese ernsthaften Beschwerden führen zudem dazu, dass immer mehr Menschen in ihrem Beruf ausfallen oder gar Frührente beziehen. Während des Tages treten die Schmerzen oftmals belastungsabhängig auf. Während der Nacht behindern sie die Patienten beim Schlafen. Diese starke Belastung führt zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität. Erfahrene Orthopäden behandeln diese Schmerzen zunächst kausal. Sie suchen die Ursachen für die Primärstörung und bedienen sich dabei u.a. auch moderner Technik, wie etwa bildgebenden Verfahren. Durch gezielte orthopädische Maßnahmen wie Hilfsmitteln, Physiotherapien, manueller Therapie oder auch Injektionen kann bereits vielen Menschen geholfen werden. Der erfahrene Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Clasbrummel betont auf seiner Homepage www.dr-clasbrummel-stuttgart.de, dass zu einer optimalen Beratung des Patienten immer auch die Erläuterungen der Vor- und Nachteile operativer wie auch nichtoperativer Verfahren gehören.

Schmerztherapie auf symptomatischer Ebene

Orthopäden greifen im Rahmen einer Schmerztherapie unter anderem auf Analgetika oder Myotonolytika zurück. Besonders bei akuten Schmerzzuständen kommen diese zum Einsatz. Soweit möglich werden die Symptome zusätzlich mit simplen aber oft wirksamen externen Methoden gelindert. Dazu gehören zum Beispiel Wärme- und Kälteanwendungen, Stufenlagerung, Pflasterverbände oder auch Einreibungen. Die Einschränkungen durch Erkrankungen wie beispielsweise Arthrose, sowie die daraus resultierenden Schmerzen, sind für Patienten oft schwer zu ertragen. Um den gesamten Organismus nicht unnötig zu belasten, ist es mitunter sinnvoll, unmittelbar Einfluss auf die Primärstörung zu nehmen. Erfolgsversprechend hierbei sind Injektionen schmerzstillender und entzündungshemmender Medikamente. Die Beweglichkeit der Patienten sowie deren Schmerzempfinden werden dadurch signifikant verbessert.

Mitunter lässt sich trotz Schmerztherapie eine OP nicht vermeiden

Die orthopädischen Schmerztherapie ist in vielen Fällen erfolgsversprechend. Und dennoch: Eine Erfolgsgarantie existiert nicht. Mitunter lässt sich ein operativer Eingriff nicht verhindern. Häufig reichen jedoch hierfür minimalinvasive Verfahren. Beispielsweise kann chronischen Gelenkbeschwerden durch eine Regeneration des Knorpels mittels Stammzellenaktivierung entgegengewirkt werden. So stehen heute orthopädischen Chirurgen ein ausgesprochen breites Spektrum an Operationsmethoden zur Verfügung, um die Beweglichkeit und die Schmerzfreiheit ihrer Patienten wieder herzustellen. Vor jeder Operation steht immer eine umfassende Sichtung aller bisherigen Befunde, eine ausführliche Anamnese sowie eine persönliche und individuelle Beratung der Schmerzpatienten.

Fazit: Chronische Schmerzen im Gelenk- und Bewegungsapparat schränken maßgeblich die Lebensqualität ein und führen mitunter zu Ausfallzeiten im Beruf bzw. zu Frühverrentung. Eine kausale sowie symptomatische Schmerztherapie bei einem erfahrenen Orthopäden kann zur Wiedererlangung der Bewegungsfreiheit und zu weitestgehender Schmerzfreiheit führen. Mitunter lassen sich dennoch operative Eingriffe nicht gänzlich verhindern.