Welchen hohen Stellenwert das Hormon Testosteron bei Männern einnimmt, fällt ganz besonders auf, wenn es zu wenig produziert wird. Dann gerät das hormonelle Gleichgewicht durcheinander und unweigerlich treten belastende Probleme ins Leben der Männer. Symptome wie eine reduzierte Libido oder eine geringe Belastbarkeit stehen nur beispielhaft für viele weitere Anzeichen von Testosteronmangel (Hypogonadismus).
Ursachen der reduzierten Testosteronproduktion
Ganz natürlich verringern mit zunehmendem Alter die Hoden des Mannes die Produktion des männlichen Geschlechtshormons. Dies beginnt bereits Mitte Dreißig und setzt sich kontinuierlich mit 1 – 2% pro Jahr fort. Experten sprechen hier von der sogenannten Andropause. Ab etwa 50 Jahren klagen manche Männer sogar über echte Mangelsymptome. Doch der Testosteronmangel kann auch bereits früher eintreten, etwa durch Krankheiten wie Morbus Klinefelter, oder aber durch eine ungesunde Lebensführung wie den Genuss von Alkohol, Nikotin, Drogenmissbrauch sowie Übergewicht mit viel viszeralem Fett. Nicht zuletzt liegt mitunter die Ursache des Testosteronmangels an den Nebenwirkungen von Medikamenten. Nicht in jedem Fall muss ein Hormonmangel durch eine Hormontherapie behandelt werden. Mitunter reicht bereits eine Änderung des Lebensstils, die Einnahme natürlicher testosteronsteigender Mittel wie Tongkat Ali oder die Behandlung der eventuell vorausgehenden Grunderkrankung.
Typische Symptome eines verringerten Testosteronspiegels
Das Tückische an einem Mangel an Testosteron ist seine schleichende Entstehung. Männer fühlen sich oft abgeschlagen und weniger leistungsfähig. Ihr Verlangen nach Sex sinkt und Probleme bis hin zur erektilen Dysfunktion können auftreten. Vielfach klagen betroffene Männer über Schlafstörungen sowie Konzentrations- und Gedächtnisproblemen. Die Körperbehaarung nimmt ab, Man(n) schwitzt viel und die Haut fühlt sich zunehmend trockener an. Auffallend ist außerdem der steigende Bauchumfang bei gleichzeitiger Abnahme von Muskelmasse. Auch zeigt sich, dass Männer mit Testosteronmangel oft niedergeschlagen wirken und sich mit depressiven Gedanken auseinandersetzen.
Behandlungsmöglichkeiten eines Testosteonmangels
Während in den USA der Testosteronmangel unter dem Begriff „Low T“ als Lifestyle-Krankheit fast ausschließlich mit Hormonpräparaten behandelt wird, geht man hierzulande bedachter mit dem Problem um. Viele Männer versuchen zunächst, natürlich dem Hormonmangel zu begegnen. Naturpräparate wie Tongkat Ali, welches aus malaysischem Ginseng gewonnen wird, stehen ebenso zu Option, wie die Änderung des Lebensstils. Denn nicht selten tragen ungesunde Angewohnheiten wie Rauchen, Bewegungsmangel oder zu viel Alkohol und Stress zu dem Problem bei. Neben den ungesunden Angewohnheiten hilft vielfach eine Reduzierung des Gewichts die Testosteronproduktion des Mannes anzukurbeln. Ganz oben auf der Liste der empfohlenen Maßnahmen steht Sport, denn körperliche Aktivität kann zu einem Anstieg des Testosteronspiegels führen. Hormonelle Präparate verschreiben Ärzte nur, wenn vorher eventuelle Grundkrankheiten oder Medikamentennebenwirkungen, wie etwa durch Antidepressiva, ausgeschlossen werden konnten und der Hormonmangel signifikant im Blutspiegel zu erkennen war.
Fazit: Der Hormonhaushalt des Mannes verändert sich ganz natürlich mit zunehmendem Alter. Die Testosteronproduktion nimmt ab etwa dem 35. Lebensjahr stetig ab. Durch unterschiedliche Faktoren kann es jedoch zu einem Testosteronmangel kommen. Dieser zeigt sich meist schleichend, beispielsweise durch verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und einer zunehmenden Lustlosigkeit in Bezug auf Sex. Testosteronmangel kann durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, durch natürliche Präparate oder aber durch eine Hormontherapie unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden.