Die Haut ist unser größtes Organ und besitzt mehr als 2 Millionen Schweißdrüsen. Wenn wir uns körperlich anstrengen, so sondern diese Drüsen Schweiß ab, welcher die Haut kühlt. Ohne diese Wärmeregulation würde es zu einer Überhitzung des Körpers kommen. Auch in Stresssituationen kann uns der Schweiß aus allen Poren tropfen; dieser Prozess wird über das vegetative Nervensystem gesteuert. Schwitzen ist also zunächst einmal ein ganz normaler Vorgang. Doch es kann auch zur echten Belastung werden, nämlich dann, wenn Personen übermäßig stark schwitzen.
Ursache abklären lassen
Haben Sie den Eindruck, dass Sie übermäßig viel schwitzen und/oder aufgrund dieser Situation leiden, so ist es wichtig, die Ursachen für die vermehrte Transpiration herauszufinden. Manchmal kann eine Erkrankung (zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion, Krebs, Parkinson) oder die Einnahme eines bestimmten Medikamentes (zum Beispiel Antidepressiva) für diesen Zustand verantwortlich sein. Frauen in den Wechseljahren werden nicht selten von Hitzewellen überrollt und auch bei Diabetes mellitus kann es zu übermäßigem Schwitzen kommen. Bleiben körperliche Untersuchungen ohne Ergebnis, so können sich die Betroffenen an einen Neurologen oder einem Psychologen wenden. Denn auch Nervosität, Angst, Panik oder eine Depression können hinter diesem Symptom stecken.
Ein starkes Duo: Körperhygiene und Antitranspirant
Während ein herkömmliches Deo nur der bakteriellen Zersetzung des Schweißes entgegenwirkt, kann ein Antitranspirant viel mehr. Durch Methenamin oder Aluminiumverbindungen zieht es die Schweißdrüsen zusammen – so entsteht weniger Schweiß. Im Ratgeber von onlinestore-john bekommen Sie weitere Informationen über Deodorants und Antitranspirants und erfahren viel Wissenswertes zum Thema „Schwitzen“. Schweiß selbst riecht nicht. Der unangenehme Geruch entsteht nur durch die bakterielle Zersetzung. Daher ist es äußerst wichtig auf eine sorgfältige Körperhygiene zu achten. Menschen welche übermäßig schwitzen sollten sich mehrmals täglich mit Wasser (und eventuell einer desinfizierenden Seife) waschen. Praktisch für unterwegs: feuchte Waschtücher. Sie sind schnell parat und geben im Handumdrehen ein Gefühl von Frische.
Das kann der Arzt tun
Botox ist vielen von uns aus dem Bereich der ästhetischen Chirurgie bekannt. Doch auch gegen die Hyperhidrose kann es zum Einsatz kommen, denn es blockiert die Nervenbahnen zu den Schweißdrüsen. Ebenfalls aus der konservativen Therapie stammt die Behandlung mit Gleichstrom. Auch sie verringert die Aktivität der Drüsen, welche für die Schweißproduktion verantwortlich sind. In besonders schweren Fällen reichen diese Maßnahmen nicht aus. Hier muss zusammen mit dem Arzt überlegt werden, ob eine Entfernung der Schweißdrüsen notwendig ist, um dem Patienten von seinem Leiden zu befreien.
Übermäßiges schwitzen ist für die betroffenen Personen sehr unangenehm. Doch man kann etwas dagegen tun. Vertrauen Sie sich zunächst Ihrem Hausarzt an und entscheiden Sie gemeinsam, welchen Weg Sie im Kampf gegen den Schweiß gehen möchten.