Bronchitis – Medizinisches Glossar
Als Bronchitis bezeichnet man eine Entzündung der Bronchien,
also dem Atemwege der Lunge. Diese tritt akut auf, beispielsweise im Rahmen
einer Erkältung, kann aber bei nicht ausreichender Heilung chronisch verlaufen.
Auslöser ist meist ein Infekt. Zu den Symptomen gehören eine vermehrte
Schleimbildung, Husten und gegebenenfalls Fieber.
Bronchitis: Oft ungenaue Diagnose
Eine Bronchitis wird nicht selten im Rahmen einer Erkältung
oder Grippe-Erkrankung diagnostiziert, auch wenn im Einzelnen nicht genau klar
ist, ob es sich der Definition gemäß tatsächlich um eine solche handelt. Weil
oft die gesamten Atemwege betroffen sind, wird daher allgemeiner auch von einem
Atemwegsinfekt gesprochen.
Behandlung der Bronchitis
Eine akute Bronchitis wird in der Regel wie andere
Erkältungsinfekte behandelt. Neben allgemeiner Schonung können hustenstillende,
schleimlösende und die Bronchien entkrampfende Mittel sinnvoll sein. Bei einem
bakteriellen Infekt bzw. bei starker bakterieller Schleimbildung können
gezielte Antibiotika verordnet werden. Die chronische und die chronisch
obstruktive Bronchitis (auch als COPD bezeichnet), die aus einem
Atemwegsinfekt, aber auch durch regelmäßiges Rauchen begünstigt werden,
bedürfen einer besonderen Therapie.