Rasieren kann ganz schön nervenaufreibend sein: Bei der nahezu täglichen Rasur geht viel Zeit verloren und die Stoppeln auf den Beinen sprießen bereits nach einigen Tagen wieder fleißig. Alternativen bieten das Sugaring oder das Waxing, allerdings wachsen auch bei diesen Methoden die Haare nach wenigen Wochen wieder nach.
Es ist somit kaum verwunderlich, dass sich immer mehr Frauen nach Methoden umsehen, um ihre Haare dauerhaft zu entfernen. Nahezu endgültige Lösungen für das lästige Haarproblem stellen IPL oder Laser dar.
Störende Härchen mit gebündeltem Licht bekämpfen – Die Laser-Technologie
Unerwünschte Haare werden schon seit einigen Jahren durch den Einsatz von Laser-Strahlen bekämpft. Dieser Methode liegt ein Trick aus der Physik zu Grunde: Der Lichtimpuls, der durch den Laser an die Haut gesundet wird, gelangt an die Wurzel, indem das Haar diesen dorthin weiterleitet.
An dieser Stelle findet eine Umwandlung der Energie zu Wärme statt. Dadurch werden die Zellen, welche die Haare produzieren, zerstört. Entscheidend dabei ist, dass die Energie des Lasers durch den Farbstoff der Haare, dem Melanin, aufgenommen wird. Dies bedeutet auch, dass die Methode umso erfolgreicher verläuft, desto dunkler das Haar samt seiner Wurzel ist. Da ein Laser auch durch starke Kontraste profitiert, ist es ideal, wenn helle Haut sehr dunkle Haare aufweist.
Die Behandlung mit dem Laser läuft so ab, dass der Laser Stück für Stück über die rasierten Hautstellen geführt wird, während dieser exakt dosierte Lichtimpulse abgibt. Im Vorfeld werden bei der professionellen Behandlung, wie bei der Laser Haarentfernung München, die Dauer der Impulse und die Leistungsstärke exakt auf die individuelle Patientin angepasst.
Das Haar verglüht während der Laserbearbeitung an seiner Wurzel. Die Patientin merkt davon nur ein leichtes Pieksen. Es ist möglich, dass nach der Behandlung an den Stellen der Haarwurzeln kleine Hügel zu erkennen sind – dies zeigt allerdings nur, dass die Behandlung erfolgreich verlaufen ist.
Glatte Haut durch Lichtimpulse – Die IPL Methode
Die IPL-Methode stellt eine Weiterentwicklung der Epilation durch den Laser dar. Sogar für den Hausgebraucht sind die IPL-Geräte seit geraumer Zeit erhältlich. Allerdings zeigen Berichte von Frauen, die diese Methode ausprobiert haben, dass diese, besonders im Hausgebrauch, nicht immer zuverlässige Ergebnisse liefert. Außerdem ist mit der IPL-Methode die Haarentfernung nicht komplett schmerzfrei.
Die Funktionsweisen von Laser und IPL sind allerdings ähnlich. Bei beiden Methoden wird Lichtenergie zu den Haarwurzeln gesendet, wo dann eine Umwandlung in Wärme stattfindet. Allerdings sind die Wellenlängen, welche die IPL-Geräte aussenden, länger und vielfältiger. Die Folge dieses großen Strahlenspektrums ist, dass auch Tattoos oder Gefäße der Haut der hohen Energie ausgesetzt werden könnten.
Eignen sich die Methoden zur dauerhaften Haarentfernung für jede Frau?
Beide Methoden der dauerhaften Haarentfernung, ob IPL oder Laser, wirken lediglich auf die aktiven Haarwurzeln. 60 bis 70 Prozent der Haarwurzeln befinden sich allerdings im ruhenden Zustand und werden daher bei der einzelnen Behandlung nicht eliminiert. Damit in ihrem aktiven Zustand alle Haare erfasst werden, müssen in unterschiedlichen Abständen die Behandlungen wiederholt werden. Es handelt sich bei der dauerhaften Entfernung der Haare daher um einen recht langfristigen Prozess.
Nicht geeignet für die Haarentfernung durch Licht sind weiße, graue oder hellblonde Haare. Besonders bei der IPL ist es der Fall, dass das breite Spektrum der Strahlen nicht unterscheiden kann, ob es sich um Melanin im Haar oder der Haut handelt, wodurch auch Hautpigmente angegriffen werden könnten. Ungeeignet ist das Verfahren daher auch für Frauen, die dunklere oder gebräunte Haut besitzen.