Kaum eine Funktion des menschlichen Körpers ist immer noch so geheimnisvoll und so entscheidend für unser Wohlbefinden, wie der Stoffwechsel. Zwar haben Wissenschaftler im Laufe der Jahrhunderte herausgefunden, dass unzählige Faktoren dazu beitragen können, wie sich dieser chemische Prozess Stoffwechsel auf den Körper auswirken kann, doch viele Fragen bleiben dennoch offen. Eines ist allerdings sicher: Der menschliche Stoffwechsel ist verantwortlich für die sinnvolle Verwertung und Spaltung aller Substanzen, die der Mensch zu sich nimmt. Wer sich gesund ernährt, muss also keine Angst haben, dass er beispielsweise unter einer Gewichtszunahme leidet, oder etwa doch?
Metabolismus und seine Machenschaften
Der sogenannte Metabolismus, die Verarbeitung von allen Stoffen als biochemischer Vorgang im menschlichen Körper, ist für uns lebensnotwendig. Denn diese Aufspaltung aller Substanzen in Verwertbares und nicht Verwertbares brauchen wir zum Leben und Überleben. Was viele allerdings deutlich unterschätzen ist, wie sehr wir anhand falscher Ernährung beispielsweise diesen Vorgang verzögern, verhindern oder sogar massiv einschränken und stoppen. Hinzu kommt, dass jeder Mensch über einen ganz eigenen Metabolismus verfügt. Teils liegt dieses Fundament schon in weiter Vorzeit, bei den Ahnen und Urahnen. Denn die Mechanik des Stoffwechsels kann auch genetisch weitergegeben werden. Deshalb sprechen viele Menschen oftmals von einem guten oder eher schlechten Stoffwechsel. Die Machenschaften des Stoffwechsels selbst sind beachtlich und umso schlauer und cleverer. Ein gut funktionierender Metabolismus kann Wunder bewirken und ein schlechter zum Negativen hin ebenfalls.
Was allerdings Fakt ist, dass sich der Metabolismus im Laufe der Jahrhunderte extrem verändert hat. Denn auch unser Körper und mit ihm die Ernährungsvielfalt und Möglichkeiten haben sich maßgeblich geändert. Zeitgleich jedoch bewegen wir uns immer weniger als früher. Der Stoffwechsel hat also viel zu tun und muss sich immer wieder auf die neuen Begebenheiten und Lebenswandel der Menschen neu einstellen können. Eine große Herausforderung für ihn und eine noch größere für uns, ihm bei seiner täglichen Arbeit entgegenkommen zu können und so seine Arbeit ein wenig zu erleichtern.
Gesunde Ernährung ist oberstes Gebot
Wer sich gesund ernährt, muss nicht befürchten, dick oder fettleibig zu werden. Falsch. Denn je nach Stoffwechselgeschwindigkeit und auch Tätigkeit und je nach den genetischen Vorbelastungen kann man sich noch so gesund ernähren und die Fettdepots wachsen weiterhin ungehindert an. Viel wichtiger ist hier die Bewegung, die auch dazu führen kann, dass viele andere Beschwerden und Symptome, die viele Menschen in der heutigen Zeit so haben, gelindert werden können. Sie macht einen Großteil aus, um in Figur bleiben zu können und vor allem auch einen aktiven und gesunden Herzkreislauf vorweisen zu können. Auch das Alter spielt hier eine wesentliche Rolle. Menschen, die das 50. Lebensjahr erreichen, nehmen deutlich schneller zu. Das liegt ganz einfach an der natürlichen Entschleunigung des Stoffwechsels.
Denn wird ein älterer Mensch krank, muss er auf Reserven und Depots zurückgreifen können. Ohnehin gilt das Ansammeln von Fettdepots einzig und allein dazu, auf diese im Ernstfall, also bei Hungersnot und Armut beispielsweise, zurückgreifen zu können. Die Funktion der Schilddrüse spielt bei Frauen eine erhebliche Rolle. Etliche Frauen weisen besonders wenn sie sich im Klimakterium befinden eine Dysfunktion der Schilddrüse auf, die für den aktiven Stoffwechsel mitverantwortlich ist. Bei einer Unterfunktion beispielsweise ist eine Gewichtszunahme erkennbar und bei einer Überfunktion eine Gewichtsreduktion. In beiden Fällen ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich.
Es gibt unterm Strich sehr viel Ursachen, warum der Stoffwechsel nicht so arbeitet, wie gewünscht. Diese sollte man ruhig einmal auch ärztlich durch diverse Blutkontrollen abklären lassen, bevor man beispielsweise eine Diät in Betracht zieht.