Es ist mehr als unangenehm, unter einer Verstopfung (Obstipation) zu leiden. Die erschwerte Darmentleerung führt zu Problemen und reichlich Missfallen. Oft liegen die Ursachen für einen trägen Darm in den Gewohnheiten und Lebensumständen des einzelnen. Wer zu festen Stuhl hat und darüber hinaus über einen längeren Zeitraum weniger als drei Mal pro Woche seinen Darm entleert, leidet in der Regel unter einer Verstopfung. Doch man muss sich diesem Problem nicht hoffnungslos ergeben, sondern kann aktiv dagegen vorgehen.

Gründe für eine situative Verstopfung

Jeder hat schon einmal unter einer Verstopfung gelitten und kennt das unangenehme Druckgefühl im Bauch und Darm. Sehr oft sind ungünstige Lebensbedingungen wie Schichtarbeit, viel zu wenig Bewegung oder Stress dafür verantwortlich. Gerade die Ernährung nimmt großen Einfluss auf die Verdauung. Fällt der Speiseplan zu arm an ballaststoffhaltiger Kost aus und wird gleichzeitig auch noch zu wenig Flüssigkeit aufgenommen, sind die Probleme mit der Darmträgheit vorprogrammiert. Außerdem wirkt sich ein ständiges Aufschieben des Stuhlgangs aufgrund von Zeitnot oder Ängsten vor Schmerzen bei der Darmentleerung negativ aus.

Einfache Mittel zur Selbsthilfe

Liegt kein medizinischer Grund für die Verstopfung vor, helfen bereits einfache Mittel und Maßnahmen gegen die Probleme beim Stuhlgang. Abführmittel (Laxanzien) helfen nur kurzfristig und führen auf lange Sicht gesehen zu noch größeren Problemen mit der Verdauung, da der Darm auf Füllreize immer schlechter anspricht. Mit Nahrungsergänzungsmitteln, zum Beispiel von selfhealth.de, kann Abhilfe geschaffen werden. Auch eine grundsätzliche Umstellung der Ernährung auf ballaststoffreiche Kost mit viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist unerlässlich. Gründliches Kauen begünstig die Verarbeitung der Lebensmittel im Verdauungstrakt. Am Tag benötigt der Körper außerdem mindestens 2 Liter Wasser. Als hilfreich gelten darüber hinaus Trockenfrüchte aus Pflaumen und Feigen sowie Sauerkraut. Mehr Bewegung im Alltag bringt auch mehr Bewegung in den Darm, die Peristaltik wird angeregt.

Weitere hilfreiche Tipps

Allein die Umstellung der Ernährung, reichlich Flüssigkeit sowie mehr Bewegung reichen oft nicht aus, um die Darmträgheit zu besiegen. Ein geregelter Tagesablauf mit ausreichend Zeit für den Toilettengang sind oft unersetzlich. Ruhe und weniger Stress, zum Beispiel durch Autogenes Training oder Meditation, können wahre Wunder bei einer Reduzierung der Darmtätigkeit erzielen. Grundsätzlich sollten Betroffene alles vermeiden, was verstopfend wirkt, so etwa Weißbrot, dunkle Schokolade oder Bananen. Stattdessen regt eine Bauchmassage oder auch ein Glas warmes Wasser auf nüchternen Magen den trägen Darm an.

Fazit: Verstopfung ist ein weit verbreitetes Problem. Oft hilft es bereits, die Lebensgewohnheiten sowie die Ernährung umzustellen. Sollte mit diesen einfachen Mitteln keine Besserung erreicht werden, muss auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden, um ernste Krankheiten ausschließen zu können.