Hörgeräte machen gutes Hören möglich, wenn man Hörprobleme hat. Zum Schlafen werden die praktischen Helfer herausgenommen. Morgens wird das Hörgerät wieder eingesetzt. Am Anfang erfordert das morgendliche Einsetzen und abendliche Herausnehmen etwas Übung und Geduld. Doch die wichtigen Handgriffe werden schnell gelernt und zur Routine. Am besten man lässt sich das richtige Einsetzen des Hörgeräts von dem Hörgeräte-Akustiker zeigen. Das Fachpersonal ist gerne behilflich und zeigt, worauf man achten sollte. Darüber hinaus ist der HNO-Facharzt der richtige Ansprechpartner, wenn es um das Hörgerät geht. Im Folgenden erfährt man mehr über die praktischen Hörgeräte und worauf man beim Einsetzen achten sollte.
Die Vorbereitung
Routine beim Einsetzen der Hörgeräte ist wichtig, da feste Abläufe diesen Vorgang erleichtern. Bevor man das Hörgerät einsetzt, sollte man seine Ohren reinigen. Wer zwei Geräte trägt, entscheidet sich für eine bestimmte Reihenfolge. Ein Spiegel kann eine große Hilfe sein. Nach kurzer Zeit ist dann dieses Hilfsmittel nicht mehr notwendig. Für Menschen, die für beide Seiten ein Hörgerät verwenden, ist es wichtig, das passende Hörgerät für jedes Ohr einzusetzen. Denn jedes Gerät ist individuell auf den bestehenden Hörverlust angepasst. Werden die Geräte vertauscht, ist das Hören nicht optimal. Der Akustiker bringt eine Hilfestellung für die Unterscheidung zwischen rechts und links an, indem eine farbliche Markierung zum Einsatz kommt. Beim Kauf sollte man sich für hochwertige Geräte entscheiden, die zum Beispiel mit der Phonak Paradise Technologie ausgestattet sind. Diese liefern frischen und natürlichen Klang. Man kann preisgünstige und hochwertige Hörgeräte auch online kaufen. Ferneinstellbare Hörgeräte (https://onlinehoortoestel.nl/de) werden eingerichtet und dem Kunden zugeschickt.
Hörgerät einsetzen
Das Hörgerät wird mit trockenen und sauberen Händen berührt. Auch die Ohren sollten vor dem Einsetzen des Geräts trocken und sauber sein. Das Hörgerät ist richtig eingesetzt, wen es ein klares uns gutes Hören ermöglicht. Die Hörgeräte sitzen im Idealfall komfortabel und verursachen keine Störgeräusche. Fühlt sich das Hörgerät unangenehm an oder ist mit leichten Schmerzen verbunden, wurde es nicht optimal eingesetzt. Bei Schwierigkeiten mit dem Hörgerät wendet man sich am besten an den Akustiker.
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte
Je nach Bauart des Hörgeräts erfolgt das Einsetzen in unterschiedlicher Weise. Es gibt Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), die über ein Ohrpassstück oder Fixierschirmchen verfügen. Jede Variante wird unterschiedlich eingesetzt. Die HdO-Hörgeräte, die mit einem Ohrpassstück ausgestattet sind, werden an der äußeren Seite angefasst. Dann werden sie vorsichtig in den Ohrkanal eingeführt. Daraufhin wird der innere Teil des Ohrpassstücks langsam an seinen Platz geschoben. Befindet sich das Ohrpassstück im Gehörgang, kann der obere Teil des Ohrpassstücks in der Ohrmuschel eingehackt werden. Um das Ohrpassstück richtig zu platzieren, wird mit einer Hand die Ohrmuschel etwas nach oben/hinten gezogen, während zu gleicher Zeit das Ohrpassstück in den Gehörgang gesetzt wird. Am Ende sollte sich das Hörgerät mit dem Bügel hinter der Ohrmuschel befinden. Bei dem HdO-Hörgerät mit Fixierschirmchen wird mit der einen Hand das Gerät hinter die Ohrmuschel gelegt. Die zweite Hand führt den Fixierschirm in den Gehörgang ein. Eine Kunststoff-Abstützung in der Ohrmuschel verhindert, dass der Fixierschirm verrutschen kann.
Im-Ohr-Hörgeräte
Die Im-Ohr-Hörgeräte sind leichter einzusetzen. Das Gerät wird zwischen Zeigefinger und Daumen gehalten und dann mit der schlankeren Seite in den Gehörgang geschoben. Man sollte leicht an der Ohrmuschel ziehen und gleichzeitig das Hörgerät leicht eindrücken. So rückt das Gerät fest in seine richtige Position. Ferner werden die Completely-in-the-Canal-Hörgeräte vollständig in den Gehörgang geschoben und sind nicht sichtbar. Sie werden aber wie andere Geräte täglich herausgenommen. Der Hörgeräte-Akustiker hilft beim richtigen Vorgehen und Einsetzen der kleinen Hörgeräte.