Eine Schamlippenverkleinerung ist ein Eingriff der Intimchirurgie. Heutzutage kommt das Verfahren sehr häufig zum Einsatz und wird von modernster Technik und effizienten Operationsmethoden gestützt. Mit einer Verkleinerung der Schamlippen soll die Ästhetik des Intimbereichs an das Schönheitsideal der Frau angepasst werden. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was Sie über den Eingriff wissen müssen.
Für wen eignet sich eine Schamlippenverkleinerung?
Eine Verkleinerung der Schamlippen kann bei Frauen durchgeführt werden, welche die Wachstumsphase vollendet haben. Der Eingriff sollte nicht bei Schwangeren stattfinden.
In den meisten Fällen kommt die Operation zum Einsatz, wenn die äußeren Schamlippen einer Frau ein zu hohes Volumen aufweisen. Diese Umstände können für Betroffene als störend und unästhetisch empfunden werden. Darunter leiden das Selbstwertgefühl und das Wohlbefinden. Das Schamlippen Verkleinern soll betroffenen Frauen zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen.
Eine Schamlippenverkleinerung wird auch durchgeführt, wenn das Volumen der Labien zu Schmerzen und Belastung im Alltag führt. Betroffene können keine engen Hosen tragen und sind bei sportlichen Aktivitäten eingeschränkt.
Wie wird eine Schamlippenverkleinerung durchgeführt?
Ärzte wenden für die Verkleinerung der Labien verschiedene Verfahren an. Bei jedem Eingriff wird jedoch das Gewebe der vergrößerten Schamlippen abgetragen und entfernt. Falls notwendig entfernt der Arzt zusätzlich überschüssige Haut. Anschließend wird diese gestrafft und wieder vernäht.
Die Schamlippenverkleinerung dauert bei Chefarzt Dr. Häcki in der Praxis Zugersee eine Stunde. Die Patientinnen werden in einen Dämmschlaf versetzt und erhalten eine lokale Betäubung. Einige Stunden nach dem Eingriff dürfen sie die Klinik wieder verlassen.
Was müssen Patientinnen nach dem Eingriff beachten?
Nach der Operation sollten sie sich zunächst schonen. Sie dürfen bereits am nächsten Tag wieder duschen und auch auf die Toilette gehen. Auf Bäder und Sport ist jedoch zunächst zu verzichten.
Mit dem Geschlechtsverkehr sollten die Patientinnen mindestens vier Wochen warten.
Sollte es nach dem Eingriff zu schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen, Blutungen oder anderen Beschwerden kommen, ist umgehend der behandelnde Arzt aufzusuchen.
Was kostet eine Schamlippenverkleinerung?
Die Kosten für den Eingriff können stark variieren. Sie sind von verschiedenen Faktoren abhängig wie der Dauer des Eingriffs und dem angewandten Verfahren. Grundsätzlich ist Frauen angeraten, Kliniken zu wählen, die einen Festpreis kalkulieren. Dieser sollte die Beratung, den Eingriff, die Nachsorge sowie Medikamente und Hilfsmittel beinhalten. In der Praxis Zugersee zahlen die Patientinnen beispielsweise 4.500 Franken für den Eingriff.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Operation?
Krankenkassen übernehmen die Operationskosten nur dann, wenn ein Arzt eine medizinische Notwendigkeit feststellt. Dies ist der Fall, wenn die Betroffene unter Schmerzen leidet, stark eingeschränkt ist oder die vergrößerten Schamlippen zu Entzündungsvorgängen führen.
Gehen der Operation rein ästhetische Gründe voraus, müssen die Patientinnen selbst für die Kosten des Eingriffs aufkommen.