„Einen alten Baum verpflanzt man nicht!“, so besagt es ein altes Sprichwort. Doch gerade ältere Menschen sehen sich oft gezwungen, aufgrund von mangelnder Barrierefreiheit ihr vertrautes und liebgewonnenes Zuhause aufzugeben. Wenn das Treppensteigen nur noch mit großer Mühe oder mitunter gar nicht mehr möglich ist, denken viele Senioren über einen Treppenlift nach.
Mehr Unabhängigkeit und Selbstständigkeit
Das ungute Gefühl, selbst für die kleinsten Erledigungen auf andere angewiesen zu sein, verfolgt viele Menschen im vorangeschrittenen Alter. Nach und nach fällt das Tragen von Lasten schwerer, die Bewegungseinschränkungen nehmen zu. Doch wer möchte sich nicht das vertraute Wohnumfeld erhalten und seinen Lebensabend Zuhause verbringen? Die individuelle Lebenssituation und das persönliche Umfeld machen mitunter den Einbau eines Treppenliftes möglich. Die neu gewonnene Lebensqualität durch die zurückeroberte Bewegungsfreiheit ohne Barrieren möchten Betroffene nur ungern aufgeben.
Der individuelle Treppenlift für das jeweilige Wohnumfeld
Heute sind moderne Treppenlifte passgenau in das eigene Zuhause integrierbar. Nahezu überall lässt dich ein Treppenlift in einen Altbestand einfügen. Dabei sind die Bedürfnisse der Betroffenen sowie deren Angehöriger von großer Bedeutung. Die breite Vielfalt moderner Treppenlifte, wie sie beispielsweise auf garaventalift.de übersichtlich erläutert ist, passt sich den persönlichen und baulichen Gegebenheiten an. So stehen etwa Treppenlifte in Form von Sitz- und Hubliften, aber auch als Plattformlift zur Verfügung. Besonders bequem sind Liftfahrten mit einem sogenannten Homelift, also einem Fahrstuhl am oder im eigenen Haus. Gemeinsam mit einem Liftexperten wird vor Ort in einem umfangreichen Beratungsgespräch geklärt, welcher Lift für die Bedürfnisse des in der Bewegung eingeschränkten Menschen tatsächlich notwendig bzw. baulich möglich ist. Die Preise für einen solchen Lift können sehr unterschiedlich ausfallen. Sinnvoll ist es, wenn Aufmaß, Montage und Wartung aus einer Hand stammen. Außerdem ist es ratsam, dass weiterhin alle Anträge, Unterlagen und die Abnahme durch einen Servicetechniker ebenfalls von dieser Firma koordiniert werden.
Die Pflegeversicherung bezuschusst mitunter den Treppenlift
Auch die gesetzliche Pflegeversicherung hat den Bedarf an Treppenliften und der damit verbundenen neu gewonnen Bewegungsfreiheit für die zunehmend durch den demographischen Wandel älter gewordene Gesellschaft erkannt. Die normalerweise privat finanzierten Treppenlifte können durch die Pflegekasse unter bestimmten Bedingungen bezuschusst werden. Mit mehreren Tausend Euro beteiligen sich die Kassen, wenn eine dokumentierte Pflegebedürftigkeit mit einer Einstufung in eine Pflegestufe vorliegt und nach individueller Prüfung vor Ort die Kasse ebenfalls die Notwendigkeit eines Treppenliftes einräumt. Beantragt werden kann der Zuschuss für einen Treppenlift nach §40 Abs. 4 SGB XI durch einen formlosen Antrag, dem ein einzelner Kostenvoranschlag beigefügt wird.
Fazit: Es lohnt sich immer, zunächst über einen Treppenlift Informationen einzuholen, bevor ein Umzug in ein neues Wohnumfeld entschieden wird. Die Kranken- und Pflegekassen informieren darüber, ob eine Bezuschussung des Umbaus im individuellen Fall im Rahmen liegt. Betroffene gewinnen durch die neue Bewegungsfreiheit deutlich mehr Lebensqualität.