Es ist schnell passiert: Bei einem Unfall unglücklich verletzt und man sitzt im Rollstuhl. Damit werden Treppen zu einem schier unüberwindlichen Hindernis. Aber dafür gibt es eine Lösung in Form eines Plattformlifts.
Das Haus steht schon, aber der Rollstuhl ist neu. Grund für einen Umzug? Nicht unbedingt, denn Treppen können auch mit Rolli bezwungen werden. Die Lösung hierfür ist ein Plattformlift, der maßgefertigt eingebaut werden kann, damit man trotz Behinderung nicht unnötig behindert wird.
Unterschied zum Treppenlift
Ein Treppenlift dient als Hilfe zum Treppensteigen, beispielsweise im Alter, wenn das Treppensteigen schwerer wird. Er ist eher als Ergänzung gedacht, man kann also die Treppe bei Bedarf auch ohne Lift herauf- oder herabsteigen. Im Gegensatz dazu ist ein Plattformlift dazu gedacht, den Höhenunterschied im Haus oder anderswo auch dann zu bewältigen, wenn es aufgrund der Gegebenheiten gar nicht möglich wäre, also weil man beispielsweise im Rollstuhl sitzt.
Auch bei der Bahn
Solche Art Lifte sind aber nicht nur zu Hause anzutreffen. Auch Dienstleister wie die Bahn nutzen sie in leicht abgewandelter Form. Sie heißen dann Hublifte und ermöglichen Rollstuhlfahrern das Ein- und Aussteigen in Wagons, die nicht bündig mit dem Bahnsteig abschließen. Mit diesen Hilfsmitteln können Menschen unabhängig von ihrer Behinderung stets mobil bleiben.
Maßanfertigung
Benötigt man einen Hub- oder Plattformlift, kann man sich an einen Hersteller solcher Hilfsmittel wenden, beispielsweise sani-trans.de. Im Gespräch kann man seine Wünsche, Probleme und baulichen Gegebenheiten schildern und die Ingenieure fertigen ein maßgeschneidertes Konzept für einen passenden Lift an. Im Gegensatz zu einem klassischen Aufzug muss das betreffende Gebäude baulich nicht grundlegend geändert werden, viel mehr ist ein solcher Lift als Zusatz relativ problemlos einbaubar. Weiterhin braucht man keine Bedenken vor scheinbar komplizierten Treppen zu haben, auch Wendetreppen können mit einem solchen Lift ausgestattet werden.