Jeder Mensch will grundsätzlich mit einer schönen Haartracht beim Gegenüber und auch für sich selbst und sein Wohlbefinden glänzen wollen. Dabei wird das Haar täglich gepflegt, gebürstet, gekämmt, gewaschen und geölt. Tinkturen und Kuren, Spülungen und Schaumelexiere und Co. werden einzig dafür verwendet, um das Haar zu pflegen und zu Glanz und Schönheit zu bringen. Doch, was ist, wenn das Haar von Natur aus sehr dünn und licht ist? Wenn sich der Haarausfall an bestimmten Stellen des Deckhaares hässlich zeigt und durch nichts zu stoppen scheint? Dann entscheiden sich viele Betroffene dafür, sich einer Haartransplantation zu unterziehen. Diese operativen und sehr trickreichen Eingriffe in den natürlichen Verlauf des Haarwachstums verhelfen diesen Menschen meist zu einer ganz normalen Haardichte eben an Stellen, wie den berüchtigten Geheimratsecken bei Männern und auch bei Frauen im Haaransatzbereich an Stirn und andern Stellen. Die Medizin schreitet auch auf diesem Segment weiter voran und der Fortschritt diesbezüglich ist besonders bei schönheitschirurgischen Eingriffen und Haartransplantationen enorm.
Das Aus für Glatze und Geheimratsecken
Männer entscheiden sich schon sehr früh dazu, etwas gegen ihre immer lichter werdenden Haare an den Schläfen zu tun. Die sogenannte Haarchirurgie kann für Abhilfe schaffen und wird diesbezüglich auch sehr häufig von Männern bevorzugt. Das Thema Haartransplantation rückt immer mehr in den Fokus und desto lichter das Haar sich zeigt, die Glatze am Hinterkopf sich immer deutliche abzuzeichnen wagt, umso schneller ist der Schritt schlussendlich zum Schönheitschirurgen, der die Haartransplantation durchführen soll. Weitere interessante Informationen zum Thema Haartransplantationen erfährt man auch auf hairforlife.info. Allerdings gibt es verschiedenen Formen und Vorgehensweisen hierbei, die sich heutzutage allesamt unter dem Deckmantel der Haartransplantation verbergen. Darunter fällt zunächst als Erstes die häufig angewendete Eigenhaarverpflanzung.
Eigene Haare nutzen
Wie es schon die Begriffe im Einzelnen verraten, werden bei der Eigenhaarverpflanzung die körpereigenen Haare vom Kopf an anderer Stelle wieder eingesetzt. Das hört sich zunächst recht einfach an, ist es aber bei Weitem nicht. Denn jedes einzeln aufgenommene und entnommene Haar wird an anderer Stelle wieder in mühevoller Feinarbeit und Präzision eingepflanzt. Würde man diesen Vorgang simpel betrachten, handelt es sich lediglich um eine chirurgische Umverteilung des Haares. Ein nicht nur zeitaufwendiges Unterfangen, sondern auch recht kostspielig. Denn da diese Eingriffe nicht aus gesundheitlichen Beweggründen und Aspekten durchgeführt werden, übernehmen Krankenkassen die Kosten dieser Eingriffe nicht. Und das kann ziemlich ins Geld gehen, wenn die Kosten aus eigener Kasse vorfinanziert werden müssen. Wichtige Infos zu den Preisen einer Haarverpflanzung sollte man sich deshalb schon im Vorfeld durchlesen und sich dessen im Detail bewusst sein.
Fremdhaar funktioniert nicht
In den Anfängen der Haarverpflanzungen wurden oftmals Fremdhaare genutzt. Das Ergebnis war ernüchternd, denn in der Regel nimmt der Körper keine Fremdhaare an und lässt sie buchstäblich links liegen und verhungern. Bei eigenem Haar sieht die Sache schon vielversprechender aus. Denn bei einer guten und erfolgreichen Verpflanzung eigener Haare ist die Chance, dass der Körper diese auch als seine eigenen Haare erkennt, sehr groß. Entnommen werden die Haare aus dem festen Haarkranz. Dieser ist erwiesenermaßen recht robust und stark und ist zudem recht unempfindlich gegenüber der für den Haarausfall verantwortlichen und schädlichen männlichen Hormonen, DHT. Diese Unempfindlichkeit der Haarwurzeln aus dem inneren Haarkranz gegenüber dieses Hormons ist es zu verdanken, dass schlussendlich die Haartransplantation mit diesen Haaren auch an lichten Stellen funktionieren kann und der Haarwuchs ungehemmt und ungehindert fortschreiten kann. Und zwar ein ganzes Leben lang. Besonders für Betroffene, die an der sogenannten androgenetischen Alopeziel leiden, dem erblich bedingten Haarausfall, ist die Haarverpflanzung ein Segen.
Denn diese sehr hartnäckige und durch nichts aufzuhaltende erbliche und genetische Last kaum zu stoppen. Bei Männern kann diese unangenehme Erblast mit anfänglichen Geheimratsecken im Endstadium sogar bis zur vollständigen Glatze führen. Sogar über etliche Generationen hinweg kann diese genetische Erblast immer wieder beim männlichen Geschlecht auftauchen und zu erheblichen Haarausfällen an bestimmten Stellen, wie an den Schläfen und am Hinterkopf führen. Aber auch das Überspringen von Generation zu Generation kann hierbei vorkommen und wird auch nicht selten festgestellt. Deshalb sollte man zunächst keine Panik bekommen, wenn Vater, Opa oder Uropa mit lichten Stellen am Kopf auf Porträts aus alten Zeiten zu sehen sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ebenso damit zu kämpfen hat, ist zwar recht groß, doch Ausnahmen bestätigen immer wieder die Regel und man weiß nie, was die Natur an Überraschungen noch im Schilde führt.
Haarausfall begutachten lassen
Der Haarausfall kann zunächst bei Vorstellung eines Dermatologen festgestellt werden. Denn etwa 100 Haare am Tag kann man durchaus verlieren, ohne, dass direkt von einem krankhaften oder genetisch bedingten Haarausfall die Rede sein muss. Er entscheidet schließlich durch ausgiebige Untersuchungen, ob es sich tatsächlich um einen ernstzunehmenden Haarausfall handeln könnte. Im Anschluss daran werden verschiedene Präparate in der Regel verabreicht, die den Haarausfall mindern und lindern sollten. Sie sollen die Haarwurzeln mit den nötigen Wirkstoffen versorgen, die den Ausfall zum Erliegen bringen sollen. Helfen diese Maßnahmen nicht und ist die Ernährung vorbildlich, die körperliche Vitalität bestens und das Haar fällt weiterhin an den berüchtigten Stellen aus, bleibt vielen nichts anderes übrig, als sich einer Haartransplantation zu unterziehen.