Viele Menschen leiden unter Fehlbildungen und Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. Die Medizin bietet hierzu viele Behandlungsmethoden und Hilfsmittel an, um den Betroffenen Linderung zu verschaffen. Einen optimalen Liegekomfort mit einer hohen Stützwirkung können orthopädische Matratzen verschaffen. Diese sind die ideale Lösung für all diejenigen, die unter orthopädischen Erkrankungen der Wirbelsäule leiden.
Wie werden Erkrankungen der Wirbelsäule behandelt?
In der Orthopädie werden konservative und operative Therapietechniken unterschieden. Viele ältere Krankheitsbilder, wie zum Beispiel die Wirbelsäulen-Tuberkulose oder Spondylitis führten von der langjährigen Bettlägerigkeit zur Querschnittslähmung bis hin zum Tod. Erst durch die Behandlung mit Antibiotika sowie durch die moderne operative Medizin konnten diese Erkrankungen erfolgreich behandelt werden. Auch rheumatologische Erkrankungen, wie zum Beispiel eine versteifte Wirbelsäule können durch Kolumnotomie behandelt werden. Zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen gehört der Bandscheibenvorfall. Dieser wird meist konservativ, aber in seltenen Fällen auch operativ behandelt.
Entlastung der Wirbelsäule mit einer orthopädischen Matratze
Menschen mit Rückenproblemen können zur Unterstützung eine orthopädische Matratze verwenden. Diese Matratzen passen sich durch verschiedene Zonen genau dem Körpergewicht an. Entscheidend ist, dass Seitenschläfer eine gerade Haltung einnehmen können und die Wirbelsäule dabei nicht übermäßig gekrümmt wird. Diese speziellen Matratzen sind an den Hüften und Schultern etwas weicher ausgeführt als im Bereich der Taille und des Brustkorbes. Auf eine hohe Stützwirkung wird großen Wert gelegt.
Verschiedene Matratzenarten können hier verwendet werden?
Für eine ausreichende Stützwirkung kommt es auf den Matratzenkern an. Hier eignen sich insbesondere die hochwertigen Tonnen-Federkern- oder Taschenfederkern-Matratzen. Der aus Polyurethan bestehende Kaltschaum kann in verschiedenen Dichten hergestellt werden. Die Liegefläche kann in mehreren Zonen mit unterschiedlicher Härte eingeteilt werden, sodass sich diese Matratzen ebenfalls sehr gut eignen. Noch etwas besser sind die Viskoseschaum-Matratzen, die eine hohe Punktelastizität aufweisen. Sie werden bei Wärme noch anschmiegsamer, weisen aber einen härteren Liegekomfort auf, als die vorgenannten Kaltschaummatratzen. Sie eignen sich besonders gut für orthopädische Matratzen. Matratzen aus Latex können ebenfalls mit einer guten Punktelastizität überzeugen. Das Material ist jedoch nicht atmungsaktiv, sodass insbesondere Menschen, die häufig schwitzen, nicht so gut damit zurechtkommen.
Vorteile von orthopädischen Matratzen
Es ist nachgewiesen, dass orthopädische Matratzen den Schlafkomfort verbessern können. Dank ihrer Konstruktion sorgen diese dafür, dass die menschliche Skelett-Struktur mitsamt der Muskulatur noch besser gestützt werden. Damit begünstigen diese Matratzen die Regeneration während der Nacht und beugen zudem vor schlechten Liegegewohnheiten vor. Nach orthopädischen Behandlungen und Operationen raten viele Ärzte ihren Patienten, sich mit diesen Matratzen etwas näher auseinander zu setzen. Aber auch bei harmlosen Verspannungen können diese Linderung bieten.