Ob Neujahrsvorsatz, Übergewicht oder einfach wieder aus Lust an der Sache. Wenn man neu mit Sport, in welcher Form auch immer, anfängt, scheint alles ziemlich viel auf einmal zu sein. Die neusten Sportklamotten werden gekauft und Videos von Workouts rauf und runter geschaut, doch wird leider dabei meist etwas vergessen. Den Sport nämlich auch so zu betreiben, dass er auch gesund ist und Spaß macht.
Wir erklären, wie das geht.
Das ist vor dem Sport zu beachten
Doch bevor es an die Geräte gehen kann, sollte man zunächst ein Gang zum Arzt in Erwägung ziehen und vor allem wenn man schon über 35 Jahre alt ist. Der Arzt checkt einen nämlich auf die sportliche Leistungsfähigkeit durch und überprüft Herz, Lunge, Kreislauf und weitere elementare Dinge, die zum Sporttreiben unabdingbar sind.
Außerdem hat jeder Mensch eine unterschiedliche Schwelle des Wechsels von aerober zur anaeroben Energieversorgung. Heißt: Man kriegt vom Arzt einen Wert für den eigenen Puls, welcher einem signalisiert, dass man die Schwelle zur anaeroben Energieversorgung übertreten hat. Ab hier wird kein Fett mehr verbrannt, was es für Menschen, die abnehmen wollen, zu einer uninteressanten Zone macht. Mit den Werten vom Arzt kann es nun endlich ans Eingemachte gehen, denn Gesundheit, Vitalität und Sport stehen ja schließlich an höchster Stelle.
Darauf sollte beim Sport geachtet werden
Um Verletzungen beim Sport vorzubeugen, sind die verschiedensten Dinge zu beachten. Zunächst einmal die richtige Ausstattung in Form von Kleidung und besonders Schuhen, die beim Ausdauersport eine essenzielle Bedeutung haben. Falsches Schuhwerk kann schon bestehende Fehlbildung, wie einen Hohlfuß oder Spreizfuß, verschlimmern oder gar neue Verletzungen und chronische Erkrankungen hervorrufen. Einlagen vom Orthopäden können hier Abhilfe schaffen.
Beim Sport selbst gilt zunächst eins: Aufwärmen. Die kalten Muskeln von Sekunde eins an voll zu belasten, ist eine wortwörtliche Zerreißprobe für alle Elemente, die beim Sport beteiligt sind, und strapaziert die Gesundheit des Sportlers. Also Muskeln, Sehnen, Gelenke, Bänder und so weiter. Ein gründliches und geduldiges Aufwärmen ist die Basis für ein hartes Training danach.
Und ja, ein Training sollte hart sein, allerdings immer noch Spaß machen und nicht weh tun. Lieber weniger Gewicht und mehr Wiederholungen kann hier zu großen Erfolgen führen. Ein Trainer, wie es sie in jedem Fitnessstudio gibt, hat hier das nötige Fachwissen, um festzulegen, welche Übung sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt werden kann.
Auch wenn es um die Ausführung der Übung angeht, ist unbedingt ein Fachmann zu befragen, da eine krumme Haltung und falsche Ausführung in Kombination mit schweren Gewichten zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Nach dem Sport ist Dehnen angesagt. Die Muskeln haben sich beim Sport zusammengezogen und das Dehnen hilft, diese wieder zu strecken.
Pausen sind elementar für den Erfolg
Ist der erste Trainingstag absolviert worden und man fühlt sich zwar kaputt, aber möchte direkt weiter machen, ist definitiv zur Vorsicht geraten. Nicht nur die Muskeln, sondern besonders auch die Sehnen und Knorpel brauchen Zeit, um sich vollständig zu erholen. Wird zu früh wieder eine Belastung aufgebaut, können kleine und mikroskopische Muskelverletzungen sich verschlimmern und zu ernsthaften Probleme führen. Die durchschnittliche Pause zwischen den Belastungen liegt bei zwei bis drei Tagen.
Auch eine gesunde Ernährung gehört zum Sport dazu. Mit Hinsicht auf unser Thema der Sportverletzungen sind vor allem Herz und Kreislauf durch eine ausgewogene Ernährung zu schonen.