Nierentumor – Diagnose und Differenzialdiagnose
Die endgültige Diagnose eines
Nierentumors und seine Zuordnung zu einer bösartigen oder gutartigen Form kann
ausschließlich durch die Untersuchung des Tumorgewebes erfolgen. Lediglich
Nierenzysten (gutartige Wasseransammlung) lassen sich in der Bildgebung mit
Sicherheit als gutartig charakterisieren, sofern sie nicht eine ungewöhnliche
Konfiguration aufweisen und dann der weiteren Diagnostik zugeführt werden
sollten.
In Einzelfällen ist es
sinnvoll, die Diagnose durch die Entnahme einer Gewebeprobe über die Haut zu
sichern, wobei hier ein geringes (1:10
000) Risiko der Verschleppung von Tumorzellen besteht, aus denen dann eine
metastasierte Erkrankung werden kann.