Trigeminusneuralgie – Definition und Fakten
Operationsname, Definition: Trigeminusneuralgie (Operation nach Janetta, mikrovaskuläre Dekompression des Nervus trigeminus) / Als Trigeminusneuralgie werden sehr heftige, blitzartig einschießende, elektrisierende Schmerzen im Gesicht bezeichnet, die dem Ausbreitungsgebiet des sensiblen Gesichtsnervs (Nervus trigeminus) mit seinen drei Ästen zuzuordnen sind.
Facharzt dieser Operation: Die Operation wird durch einen Facharzt für Neurochirurgie ausgeführt.
Anwendung der Operation: Das Operationsverfahren kommt bei der Trigeminusneuralgie zum Einsatz. Auch eine Kompression anderer Hirnnerven durch ein Blutgefäß (z.B. des Nervus facialis, Hemispasmus facialis) kann in dieser Weise operativ behandelt werden.
Häufigkeit pro Jahr: Es sind keine Zahlen für Deutschland bekannt.
Herkunft und Entwicklung: Die Operation wird seit Anfang der 80er Jahre routinemäßig durchgeführt.
Stationär / Ambulant: Die Operation muss stationär erfolgen.
Kosten der Operation: Die Klinik bekommt für die komplette Betreuung des Patienten einschließlich Operation und aller sonstigen diagnostischen, ärztlichen und pflegerischen Bemühungen bei komplikationslosem Verlauf ca. 7.000-9.000 Euro.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Ja