Knieprothese / Künstliches Kniegelenk – Überblick
Auszug: Mit der Implantation einer Knieprothese ist der Ersatz der meist verschleißbedingt zerstörten Gelenkflächen des Kniegelenkes (Oberschenkelknochen, Unterschenkelknochen und ggf. Kniescheibe) durch einen metallischen Oberflächenersatz gemeint. Einer der wesentlichen Gründe für die Operation ist die fortgeschrittene Arthrose (Abnutzung) des Kniegelenkes. Die häufigsten Ursachen für die Entstehung einer Arthrose des Kniegelenkes sind altersbedingte oder unfallbedingte Knorpelschäden, aber auch länger bestehende Instabilitäten des Kniegelenkes, die über die Zeit zu einer Beschleunigung der Knorpelabnutzung führen.
Die Operation des Kniegelenkersatzes wird von einem Facharzt für Orthopädie, einem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie oder zum Teil auch von einem Facharzt für Chirurgie durchgeführt. In Deutschland werden pro Jahr ca. 150.000 Kniegelenksersatzoperationen durchgeführt. Der Arzt sollte zur Kniegelenksersatzoperation raten, wenn die Patienten in Ihrer Lebensqualität durch Schmerzen oder Bewegungseinschränkung deutlich eingeschränkt sind. Nach Ausschöpfen der konservativen Therapie und röntgenologisch nachgewiesener Gelenkzerstörung sollte der Arzt eine Operation empfehlen.
Auf den folgenden Seiten können sich Patienten ausführlich über die Ursachen und Symptome einer Kniearthrose und die dazugehörige Implantation einer Knieprothese informieren.