Prostatakrebs Symptome / Prostatakarzinom Symptome
Prostatakrebs macht keine Beschwerden! Erst im Spätstadium treten Prostatakrebs Symptome – wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen (z.B. abgeschwächter Harnstrahl, häufiger Harndrang), Blut im Urin und/oder Sperma oder Schmerzen durch Knochenmetastasen (bösartige Tochtergeschwülste) – auf. Daher muss Prostatakrebs im Rahmen der Vorsorge (Vorsorgeuntersuchung, Prävention) erkannt werden.
Prostatakrebs Ursachen / Prostatakarzinom Ursachen
Über die Ursachen von Prostatakrebs ist trotz seiner Häufigkeit nur wenig bekannt. Fest steht, dass er altersabhängig ist, d.h. das Risiko zu erkranken ist umso höher, je älter man ist. Weiterhin spielt auch die Vererbung eine Rolle: je mehr männliche Verwandte (Vater, Onkel, Brüder) betroffen waren bzw. sind, desto höher ist das eigene Risiko. Sehr wahrscheinlich sind auch Umwelt- und Ernährungsfaktoren an der Entstehung des Prostatakrebses mit beteiligt.
Prostatakrebs / Prostatakarzinom – Diagnose und Differenzialdiagnose
Der Urologe kümmert sich darum, Prostatakrebs so früh zu entdecken, dass er noch auf die Prostata begrenzt ist und somit eine Heilung durch eine Behandlung erzielt werden kann. Bei der Prostata-Vorsorge spielen der PSA Wert („Prostata-spezifisches Antigen“) und seine Unterformen („freies“ und „komplexiertes“ PSA) sowie deren Verlauf über die Zeit („PSA Dynamik“), die Untersuchung der Drüse über den After und der Ultraschall eine entscheidende Rolle. Die Diagnose wird durch eine Prostatabiopsie gesichert, die in örtlicher Betäubung und unter Ultraschallkontrolle durchgeführt wird. Üblicherweise werden 12 oder mehr Proben (‚Stanzen’) entnommen. Eventuell kann zusätzlich eine Kernspin-Spektroskopie zur Lokalisation der Karzinom-Herde in der Prostata durchgeführt werden.
Differenzialdiagnose: Prostatakrebs muss von gutartigen Erkrankungen, wie der gutartigen Prostata-Vergrößerung (‚BPH’ = benigne Prostatahyperplasie) und der Prostataentzündung (‚Prostatitis’), unterschieden werden.