Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)
Ergebnis: Die mikrovaskuläre Dekompression des Nervus trigeminus (Operation nach Janetta) führt in den meisten Fällen zur prompten Reduktion bzw. dem kompletten Verschwinden der Schmerzattacken.
Einschränkungen nach der Operation: Meist wird am Tag nach der Operation eine Computertomographie durchgeführt, um eventuelle Nachblutungen und Lufteinschlüsse zu erkennen. Die Entlassung aus dem Krankenhaus kann ab dem 5. – 6. Tag nach der Operation erfolgen. Gegebenenfalls können Klammern/Fäden ambulant entfernt werden. Gewöhnlich bestehen nach dem Krankenhausaufenthalt keinerlei Einschränkungen. Meist ist der Patient nach der Entlassung nicht beeinträchtigt.
Schmerzen und Narben nach der Operation: Die zuvor zur Schmerzbehandlung eingenommenen Medikamente sollten in Absprache mit dem behandelnden Neurologen langsam reduziert werden. Beschwerden im Bereich der Narbe, der Austritt einer wasserklaren Flüssigkeit über die Nase, sowie Fieber und Kopfschmerzen sind extrem selten, sollten dann zur unverzüglichen, erneuten Vorstellung beim Neurochirurgen veranlassen.
Medikamente nach der Operation: Die zuvor – meist lange Zeit – eingenommenen Schmerzmittel müssen langsam reduziert werden. Hierbei wird der Patient meist von Schmerztherapeuten oder Neurologen betreut.
Rehabilitation / Physiotherapie: In den meisten Fällen ist keine Reha notwendig.
Krankschreibung: Es wird empfohlen, 10 – 14 Tage nach der Operation stärkere Belastungen und Sonneneinstrahlung zu meiden. Für diese Zeit ist auch eine Arbeitsunfähigkeit gegeben.
Hinweise für ein optimales Operationsergebnis: Intensive sportliche Betätigung sollte nicht vor 3-4 Wochen nach der OP beginnen. Ebenso lange ist von Sauna und Aufenthalten in der prallen Sonne bzw. in heißem Klima abzuraten. Wenn dies nicht eingehalten wird, können insbesondere Kopfschmerzen und Schwindel auftreten. Die Neigung, einen Sonnenstich mit Ohnmacht zu erleiden, ist erhöht.