Vor der Operation – Der richtige Arzt und Vorbereitungen
Das Arzt-Patienten-Gespräch und die Wahl des richtigen Operateurs: In der Kinderchirurgie ist die Pyloromyotomie ein Routineeingriff. Da es sich bei dem Patienten um kleine Säuglinge handelt, sollte die Operation von Kinderchirurgen (speziell für Kinder ausgebildete Chirurgen) durchgeführt werden. Kinderchirurgen und Kinderanästhesisten haben die Erfahrung, das Risiko des Eingriffs und die Operationstauglichkeit abzuschätzen.
Jeder Säugling mit Pylorusstenose sollte in einer kinderchirurgischen Abteilung/Klinik behandelt werden, da dort Fachärzte für Kinderchirurgie tätig sind mit entsprechender Erfahrung in der Diagnostik, dem perioperativen Management und dem Kostaufbau, sowie in der operativen Behandlung.
Informationen für den behandelnden Arzt / Tests und Voruntersuchungen: Nach ausführlicher Anamnese, klinischer Untersuchung des Kindes und der Sonographie, sind bis auf eine Blutuntersuchung zur Überprüfung des Elektrolythaushalts keine weiteren Voruntersuchungen notwendig. Mit einer Blutübertragung ist nicht zu rechnen.
Einnahme von Medikamenten: Wenn der kleine Patient bereits Medikamente erhält, ist postoperativ nach abgeschlossenem Kostaufbau nichts weiter zu beachten. Medikamente zur Behandlung der hypertrophen Pylorusstenose sind nicht notwendig.
Hinweise vor der Operation
Hinweis vor stationärer Operation: Die Dauer des stationären Aufenthaltes richtet sich in erster Linie nach der Klinik. Bei komplikationslosem Verlauf kann sofort nach der Operation mit dem Nahrungsaufbau begonnen werden. Er ist nach 3-5 Tagen abgeschlossen. Kommt es in der postoperativen Phase zu keinem Erbrechen, kann das Kind nach Hause entlassen werden.