Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule und Stenose Halswirbelsäule – Überblick
Auszug: Innerhalb dieser Beschreibung wird die Operation bei einem Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule (HWS) und die Operation bei einer Spinalkanalstenose an der Halswirbelsäule beschrieben. Da es sich beim Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule und bei der Spinalkanalstenose im Bereich der Halswirbelsäule um zwei Krankheitsbilder handelt, die sich sehr ähnlich sind, werden beiden Themen innerhalb einer Beschreibung bearbeitet. Bei beiden Krankheitsbildern liegt eine Abnutzung der Bandscheiben vor, welche zu einer Einengung von Rückenmark und/oder Nervenwurzeln führt.
Der Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule äußert sich durch Schmerzen, Lähmungen oder teilweise auch Gefühlsstörungen. Bei der Spinalkanalstenose Halswirbelsäule treten Nackenschmerzen auf, welche sich auch auf die Regionen des Hinterkopfes oder der Stirn ausbreiten. Es kommt auch zu Schmerzen in der Region einer Schulter oder beider Schultern.
Vor einer Operation sollte es zur Durchführung einer konservativen Therapie kommen. Wenn diese konservativen Maßnahmen nicht helfen und/oder es besteht eine dringende OP-Indikation, sollte die Operation stattfinden. Es gibt hier zwei Operationsmöglichkeiten (von vorn oder von hinten). Die Operation wird vom Facharzt für Neurochirurgie durchgeführt. Ziel der Operation ist die Entlastung und Befreiung der Nervenstrukturen.
Die Operation beim Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule oder bei der Spinalkanalstenose Halswirbelsäule dauert ca. 60 bis 90 Minuten. Nach der Operation ist eine körperliche Schonung ratsam.
Auf den folgenden Seiten wird die Operation bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule oder bei einer Spinalkanalstenose im Bereich der Halswirbelsäule ausführlich für Patienten beschrieben.