Diodenlaser-Therapie bei Prostatavergrößerung: Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)
Ergebnis: Sofort nach dem
Eingriff ist der Urinablauf wieder frei. Es entsteht ein kräftiger Harnstrahl
und die Harnblase kann wieder ungehindert entleert werden. Auch die
Harndrangbeschwerden nehmen deutlich ab.
Kontrolltermine: Nach Entfernen des
Katheters wird die korrekte Blasenentleerung kontrolliert. Die Patienten können
in der Regel am gleichen Tag die Klinik verlassen und gehen zum Urologen vor
Ort zur Nachsorge.
Einschränkungen nach der Operation: Normalerweise können die Patienten ihre beruflichen
Aktivitäten innerhalb weniger Tage nach dem Eingriff wieder aufnehmen. In der
ersten Zeit sollten die Behandelten sich körperlich schonen und auf folgendes
achten: In den ersten beiden Wochen sind Baden, Schwimmen, Saunabesuche,
sexuelle Aktivitäten sowie schweres Heben verboten. Druckbelastung von Prostata
und Damm, z. B. durch Fahrradfahren, Reiten oder Sitzen auf harten Flächen
sollte für etwa vier Wochen vermieden werden.
Schmerzen und Narben
nach der Operation: Die Patienten haben wenig bis keine Schmerzen nach dem
Eingriff. Darüber hinaus bleibt im Vergleich zur TUR-P keine Narbe zurück.
Medikamente nach der Operation: Der Patient erhält nach dem Eingriff ein
Antibiotikum sowie Diclofenac (Schmerzmittel) für etwa 5 bis 7 Tage.
Rehabilitation / Physiotherapie: Eine Rehabilitationsmaßnahme ist in der
Regel nicht erforderlich.
Dauer der Abheilung:
Die Patienten können bereits am Tag nach dem Eingriff ihren gewohnten
Alltag wieder aufnehmen. Allerdings sollte schwere körperliche Arbeit (z.B.
Gartenarbeit), Sport sowie schweres Heben, Pressen und Tragen in den ersten
beiden Wochen nach dem Eingriff vermieden werden, da die innere Wundfläche
zunächst gut verheilen muss. Darüber
hinaus sollten die Betroffenen zwei Wochen lang auf Baden, Schwimmen,
Saunabesuche und sexuelle Aktivitäten verzichten. Möglichst zu vermeiden ist
ebenfalls eine Druckbelastung von
Prostata und Damm: Fahrradfahren, Reiten sowie Sitzen auf harten Flächen
sind daher für sechs bis acht Wochen verboten.
Krankschreibung: Der Patient wird in der Regel 7 bis 14 Tage krankgeschrieben.
Hinweis für ein
optimales Operationsergebnis: Wenn sich die Patienten an die o.g. Regeln
halten, sollten nach spätestens acht Wochen keine Aktivitätseinschränkungen mehr
zu erwarten sein.