Brustverkleinerung / Mammareduktion

Die
Brustverkleinerung wird in der medizinischen Fachsprache auch als
Mammareduktion (Mamma = weibliche Brust) bezeichnet. Sie stellt einen Eingriff
innerhalb der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie dar, hat jedoch – im
Gegensatz zur Brustvergrößerung – deutlich öfter durchaus (auch) medizinische
Gründe. So kann eine überproportional große Brust gerade bei kleinen bzw.
zierlichen Frauen zu Haltungsschäden, dauerhaften Verspannungen und Schmerzen
führen. Auch das Selbstbewusstsein kann darunter leiden, wenn der Busen sehr
groß ist und somit immer unfreiwillig im Fokus steht. Darüber hinaus wird die Brustverkleinerung
aber natürlich auch aus ästhetischen Gründen gewünscht. Nicht selten spielen
sowohl ästhetische als auch gesundheitliche Aspekte eine Rolle bei der
Entscheidung.

Eine
nicht-operative Alternative zur Brustverkleinerung gibt es nicht. Zwar kann das
Brustgewebe beispielsweise durch eine Gewichtsabnahme ebenfalls leicht
verkleinert werden, allerdings sind die grundsätzlichen Proportionen in der
Regel genetisch vorgeprägt. Trotzdem sollten sich betroffene Frauen natürlich
sehr genau überlegen, ob die Risiken einer OP den möglichen Nutzen rechtfertigen.
Zur Behandlung von Schmerzen in Schultern, Nacken und Rücken kann eventuell
eine Physiotherapie mit Muskelaufbau-Training Besserung verschaffen.

Zur
Brustverkleinerung beim Mann siehe Gynäkomastie-OP.

Ablauf der Brustverkleinerung

Die Brustverkleinerung bzw.
Mammareduktion findet unter Vollnarkose statt. Zuvor werden die späteren
Schnitte genau auf die jeweiligen Hautpartien mit einem wasserfesten Stift
angezeichnet. Hierdurch kann der operierende Arzt nach Einsetzen der Anästhesie
optimal arbeiten. Je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis werden
dann überschüssige Haut sowie überschüssiges Brustgewebe entfernt. Häufig wird
dabei gleichzeitig mit der Verkleinerung auch eine Straffung durchgeführt. Bei
einem größeren Operationsumfang muss gegebenenfalls die Brustwarze neu
positioniert werden. Hierdurch sind dann zusätzliche Einschnitte rund um den
Warzenhof nötig. Zum Schluss werden die entstandenen Schnitte vernäht und mit
Wundmaterial versorgt.

operation.de – Operationen nach Körperregionen

  1. Haut – Operationen an der Haut
  2. Schädel und Gehirn – Operation der Neurochirurgie
  3. Auge – Operationen am Auge
  4. Ohr – Operationen am Ohr – HNO
  5. Nase
  6. Mundhöhle – Operationen im Mundbereich
  7. Zähne und Kiefer – Zahn OP, Kieferoperation
  8. Halsraum – Operationen am Hals
  9. Rachen – Operationen im Rachenraum
  10. Kehlkopf – Operationen am Kehlkopf
  11. Luftröhre – Operationen an der Luftröhre
  12. Schilddrüse – Operationen an der Schilddrüse
  13. Schulter – Operationen an der Schulter
  14. Oberarm – Operationen am Oberarm
  15. Unterarm – Operationen am Unterarm
  16. Hand – Operationen an der Hand
  17. Immunabwehr – Operationen an den Lymphknoten
  18. Zwerchfell – Operationen am Zwerchfell
  19. Herz – Operationen am Herz
  20. Lunge – Operationen an der Lunge
  21. Brust (männlich) – Operationen an der Brust
  22. Brust (weiblich) – Operationen an der Brust
  23. Bauchmuskel – Operationen am Bauch
  24. Magen – Operationen am Magen
  25. Leber – Operationen an der Leber
  26. Bauchspeicheldrüse – Operationen an der Bauchspeicheldrüse
  27. Darm – Operationen am Darm
  28. Milz – Operationen an der Milz
  29. Nieren – Operationen an den Nieren
  30. Nebenniere – Operationen an der Nebenniere
  31. Harnleiter und Harnblase – Operationen
  32. Prostata – Operationen an der Prostata
  33. Penis – Operationen am Penis
  34. Hoden – Operationen am Hoden
  35. Vagina – Operationen an der Vagina
  36. Uterus – Operationen am Uterus
  37. Wirbelsäule – Operationen an der Wirbelsäule
  38. Nervensystem – Operationen am Nervensystem
  39. Oberschenkel – Operationen am Oberschenkel
  40. Hüfte – Operationen an der Hüfte
  41. Unterschenkel
  42. Knie – Operationen am Knie
  43. Fuß – Operationen am Fuß
  44. Vene – Operationen der Angiochirurgie