Nierentumor – Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)
Ergebnis: Nach der Operation
sollte der Nierentumor entfernt und die Histologie bekannt sein. Alle weiteren
Operationsergebnisse sind stadien- und operationsabhängig, so dass diese vor
der Operation mit dem Arzt abgestimmt und danach erläutert werden sollten.
Kontrolltermine: Sieben
bis zehn Tage nach der Entlassung sollte man sich wieder beim einweisenden
Urologen vorstellen. Hier erfolgen eine körperliche Untersuchung, eine
Blutabnahme, eine Urinkontrolle, sowie eine Ultraschalluntersuchung und
Beurteilung der Wunde. Die Nachsorgetermine finden dann in den ersten zwei
Jahren je nach Tumorstadium alle drei bis sechs Monate statt, danach sechs- bis
12monatlich. Es gibt keine einheitlichen Empfehlungen hierzu, jedoch
empfehlen wir, die Nachsorge für den Rest des Lebens durchzuführen.
Einschränkungen nach der Operation: Ca.
acht bis zehn Tage nach der Operation werden die Patienten entlassen. Die
körperliche Schonung sollte drei Wochen betragen. In dieser Zeit kein Sport,
kein Spazierengehen. Leichtes Wandern ist je nach Schmerzsituation durchaus
möglich. Duschen ist ab dem zweiten Tag nach der Operation erlaubt, Baden oder
Sauna nach vier Wochen. Drei Wochen nach der Operation kann man mit leichtem
Sport beginnen. Fahrradfahren ist für sechs bis acht Wochen zu vermeiden.
Schmerzen und Narben nach der Operation: Wundschmerzen in den
ersten Tagen sind möglich, können aber i.d.R. durch die Gabe von Medikamenten
zur Schmerzstillung sehr gut kontrolliert werden. In den ersten Wochen nach der
Operation kann es immer wieder zu Missempfindungen oder Schmerzen an der
Operationsnarbe kommen, die aber durch einfache Medikamentengabe kontrollierbar
sind.
Medikamente nach der Operation: Normalerweise
nimmt man keine besonderen Medikamente, außer denen, die man eventuell schon
vor der Operation wegen anderer Erkrankungen eingenommen hat, ein.
Rehabilitation / Physiotherapie: Je
nach OP ist eine stationäre, teilstationäre oder ambulante Rehabilitation anzuraten.
Die Gesundung nach einer Nierenoperation geschieht schneller unter
professioneller Anleitung. Dies ist stationär oder ambulant möglich und wird
von den Kostenträgern übernommen. Bevorzugt der Betroffene eine stationäre
Rehabilitation, so muss diese noch im Rahmen des stationären Aufenthaltes zur
Operation organisiert werden. Die Reha-Maßnahmen beginnen einige Tage nach der
Entlassung und erstrecken sich in der Regel über drei Wochen. Alternativ ist
auch die Betreuung einer physiotherapeutisch geschulten Praxis, die ggf. eine
psychoonkologische Betreuung mit organisiert.
Dauer der Abheilung: Normalerweise
hat man spätestens nach drei Monaten seine volle Gesundheit wiedererlangt.
Krankschreibung: Krankgeschrieben
wird der Patient für drei bis zwölf Wochen, je nach Verlauf und individueller
Krankheitsverarbeitung.
Hinweis für ein optimales Operationsergebnis: Eine Rehabilitation ist nicht
zwingend notwendig, führt aber meist zu einer schnelleren Genesung. Obwohl es
keine international anerkannten Richtlinien zur Nachsorge gibt, sollte eine
regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion erfolgen. Zudem sollte eine
stadienabhängige Nachsorge je nach Tumorart erfolgen. Einzelheiten sind mit dem
Operateur bzw. einem Nierentumorzentrum nach Erhalt der Histologie abzusprechen.
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