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Gynäkomastie OP – Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)

 

Ergebnis nach der Gynäkomastie OP: Unmittelbar nach der Operation treten vor allem durch die Fettabsaugung bedingte vorübergehende Weichteilschwellungen auf, die unterschiedlich ausgeprägt auftreten können.

Um eine übermäßige Weichteilschwellung zu vermeiden, wird noch im Operationssaal die Kompressionsweste angelegt. Zudem kann die Schwellungsneigung auch medikamentös, z.B. durch Gabe flüssigkeits-ausschwemmender Naturpräparate (alternativ Verzehr von  Ananas), günstig beeinflusst werden. Die frühzeitige zusätzliche Anwendung von Lymphdrainage oder endermologischer Behandlung kann den Wundheilungsprozess ebenfalls beschleunigen.

 

 

Nach Fadenkürzung ca. 2 Wochen nach der Operation beginnt die Pflege der Nabe mit rückfettender Wundheilsalbe. Nach geschlossener Wundheilung können auch zusätzlich Salben verwendet werden, welche die Narbenqualität zusätzlich optimieren.

Kontrolltermine: Der erste Termin nach der Gynäkomastie OP findet üblicherweise zur Kürzung des Nahtmaterials nach 2 Wochen statt. Weitere Kontrolltermine können z.B. 6 Wochen und zur Abschlusskontrolle 6 Monate nach der Operation vereinbart werden.

Einschränkungen: In den ersten zwei Wochen bis zur Fadenkürzung sollten stärkere körperliche Tätigkeiten bzw. die Ausübung von Sport vermieden werden, um eine ungestörte Wundheilung zu gewährleisten. Danach sind keine Einschränkungen mehr erforderlich.

 

Schmerzen und Narben nach der Gynäkomastie OP: Nach der Operation treten üblicherweise keine Schmerzen auf, da die im Operationsfeld eingebrachten örtlichen Betäubungsmittel noch Wirkung zeigen. In den ersten Tagen wird zusätzlich ein leichtes Schmerzmittel verordnet, welches den normalen leichten Wundschmerz effektiv ausschaltet. Bereits bei der Fadenkürzung 2 Wochen nach der Operation ist die ca. 2,5cm lange Narbe üblicherweise nur noch kaum zu erkennen und entzieht sich nach abgeschlossener Wundheilung durch ihre Positionierung am Brustwarzenrand Monate nach der Operation in der Regel der Sichtbarkeit für den Betrachter.

Medikamente nach der Operation: Die Einnahme eines leichten Schmerzmedikamentes über wenige Tage nach der Operation ist empfehlenswert.

Rehabilitation / Physiotherapie: Befundabhängig empfiehlt sich im Einzelfall das Einlegen einer Ablaufdrainage, was einen stationären Verbleib über eine Nacht erforderlich machen kann. Grundsätzlich kann der Eingriff auch ambulant durchgeführt werden.

Die Durchführung von Lymphdrainage oder endermologischen Behandlungen können den vorübergehend durch die Operation gestörten Lymphabfluss wieder beschleunigt aktivieren und dadurch zu einer schnelleren Abschwellung des Weichteilgewebes an der Brust führen.

Dauer der Abheilung: 2 Wochen nach der Gynäkomastie OP können auch leichtere sportliche Tätigkeiten in der Regel ohne Einschränkung wieder aufgenommen werden. Nach ca. 3-4 Wochen sollte der Wundheilungsprozess so fortgeschritten sein, dass keine weiteren körperlichen Einschränkungen mehr bestehen sollten.

Krankschreibung: Eine Krankschreibung nach ästhetisch-chirurgischen Eingriffen wird von den Krankenkassen in der Regel abgelehnt. Je nach Befundausprägung und beruflicher Tätigkeit ist eine Rückkehr in den beruflichen Alltag nach 1-2 Tagen grundsätzlich möglich.

Hinweis für ein optimales Operationsergebnis: Wenn die vom Arzt verordneten Empfehlungen nach der Gynäkomastie OP befolgt werden, treten Verzögerungen des normalen Wundheilungsprozesses nur in extrem seltenen Fällen auf. Grundsätzlich ist die Gynäkomastie-Operation (betreffend der Nachsorge) als ein wenig aufwendiger und unkomplizierter Eingriff zu werten, der dem Betroffenen eine rasche Rückkehr in den gewohnten beruflichen und privaten Alltag ermöglicht.

 

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