M. Parkinson, Tremor und Zittern – Ursachen, Symptome und Diagnose
Ursachen: Beim M. Parkinson handelt es sich um eine degenerative Erkrankung bestimmter Hirnkerne, bei welchen die Überträgersubstanz Dopamin nicht mehr ausreichend gebildet wird. Daher kommt es in den komplizierten und auch heute noch nicht völlig geklärten Regelkreisen zu Missverhältnissen zwischen hemmenden und erregenden Neuronen (Nervenzellen).
Auch das Zittern (Tremor) meist eines Armes oder Beines oder einer halben Körperhälfte wird durch Degeneration bestimmter zentraler Hirnareale hervorgerufen.
Symptome: Die Krankheit M. Parkinson wird erst dann symptomatisch, wenn ca. 90% der Dopamin produzierenden Zellen ausgefallen sind und zeichnet sich durch die Symptomtrias Rigor (Muskelstarre, Mimikverlust), Tremor (Zittern) und Akinese (Bewegungsarmut) aus und wurde von James Parkinson erstbeschrieben.
Die Symptome beim Zittern (Tremor) sind eben das Zittern von Arm oder Bein oder beidem. Bei starkem Zittern kann der Mensch zum Teil nicht einmal mehr trinken, so dass er alles verschüttet.
Diagnose / Differenzialdiagnose: Die Diagnose wird in der Regel durch einen Facharzt für Neurologie gestellt. Die Diagnose wird durch genaue Untersuchung, gegebenenfalls auch unter Einbeziehung von Bildgebung wie MRT und funktionellem MRT, gestellt. Differenzialdiagnostisch sind andere neurodegenerative Erkrankungen, wie z.B. Restless-Legs-Syndrom, Chorea (Veitstanz), Dystonien, postencephalitische Zustände, in ganz seltenen Fällen auch eine genetisch bedingte Kupferstoffwechselstörung, der M. Wilson, abzuklären.