Meniskusoperation bei Meniskusriss – Einleitung
Einleitung: In Deutschland kommt es jährlich zu ungefähr 5 – 10 Meniskusrissen pro 10.000 Einwohner. Die sogenannte arthroskopische Meniskusoperation wird definiert als eine Kniegelenkspiegelung (Arthroskopie), bei der ein gerissener Meniskus entweder teilweise entfernt wird oder gelegentlich auch genäht werden kann. In einigen Fällen wird der Meniskus durch Ersatzmaterial ersetzt. Die Operation wird angewandt bei einem frischen oder älteren Riss des Innenmeniskus oder des Außenmeniskus. Die Operation der Teilentfernung des Meniskus, der Meniskusnaht bzw. des Meniskusersatzes wird durch Orthopäden und Unfallchirurgen, gelegentlich auch durch Chirurgen durchgeführt. Die isolierte Meniskusoperation findet im Allgemeinen ambulant statt. Bei komplexen Begleitverletzungen oder besonderen Begleiterkrankungen ist auch eine stationäre Operation möglich. Die Operation eines isolierten Meniskusrisses dauert im Durchschnitt 30min. Über die Behandlung bei einem Meniskusriss handeln nachfolgenden Seiten der Meniskusoperation.
Meniskusriss und Meniskusoperation – Definition und Fakten
Operationsname, Definition: Meniskusoperation (Arthroskopische Teilentfernung Meniskus bzw. Meniskusteilresektion, Meniskusnaht bzw. Meniskusrefixation, Meniskusersatz) / Die sogenannte arthroskopische Meniskusoperation wird definiert als eine Kniegelenkspiegelung (Arthroskopie), bei der ein gerissener Meniskus entweder teilweise entfernt wird oder gelegentlich auch genäht werden kann. In einigen Fällen wird der Meniskus durch Ersatzmaterial ersetzt.
Die Operation wird angewandt bei einem frischen oder älteren Riss des Innenmeniskus oder des Außenmeniskus.
Facharzt dieser Operation: Die Operation der Teilentfernung des Meniskus, der Meniskusnaht bzw. des Meniskusersatzes wird durch Orthopäden und Unfallchirurgen, gelegentlich auch durch Chirurgen durchgeführt.
Häufigkeit pro Jahr: In Deutschland kommt es jährlich zu ungefähr 5 – 10 Meniskusrissen pro 10000 Einwohner. Ca. 80% der Meniskusverletzungen werden operativ behandelt.
Herkunft und Entwicklung: Bis 1980 wurden die Meniskusoperationen in der Regel als offene Kniegelenkseingriffe durchgeführt. Nach Einführung der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) wurden in 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts zunehmend arthroskopische Meniskusoperationen durchgeführt. Seit dieser Zeit ergaben sich kontinuierlich operationstechnische Verbesserungen aufgrund verbesserter technischer Möglichkeiten und besserem Verständnis der Biomechanik des Kniegelenkes. Mit kleinen Stanzen und Saugfräsen werden seitdem gerissene Meniskusanteile arthroskopisch entfernt. Seit ca. 10 Jahren gibt es verschiedene Ansätze zur Durchführung von Meniskusnähten. In den letzten Jahren wurden verschiedene Techniken entwickelt, um z.B. bei unfallbedingtem fast vollständigem Verlust des Meniskus ein Meniskusersatzgewebe einzusetzen (Meniskusimplantat).
Stationär / Ambulant: Die isolierte Meniskusoperation wird im Allgemeinen ambulant durchgeführt. Bei komplexen Begleitverletzungen oder besonderen Begleiterkrankungen ist auch eine stationäre Operation möglich.
Kosten der Operation: Die Operationskosten variieren deutlich, je nachdem, ob die Operation ambulant oder stationär durchgeführt wird oder ob der Patient gesetzlich oder privat versichert ist. Die Kosten können bis zu 5.000 € betragen.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Die gesetzlichen und die privaten Krankenkassen kommen für die Kosten dieser Operation auf.