Überblick Prostatavergrößerung – Operation mit TUR-P
Auszug: Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) bzw. Benignes
Prostatasyndrom – der goldene Standard zur operativen Therapie des benignen
Prostatasyndroms. Der Begriff benignes (gutartiges)
Prostatasyndrom beschreibt
die prostatabedingte Speicher- und Blasenentleerungsstörung. Mit ca. 75.000 Eingriffen pro Jahr in Deutschland
handelt es
sich bei der TUR-P um die am häufigsten durchgeführte, urologische
Operation. Bei der durch die Harnröhre durchgeführten Resektion der
Prostata wird obstruierendes Prostatagewebe abgetragen, mit dem Ziel, die
obstruktiven und irritativen Miktionsbeschwerden zu beseitigen und somit
postoperativ
einen optimalen Harnstrahl mit optimaler, restharnfreier
Blasenentleerung
wieder herzustellen. Die Operation wird vom Facharzt für Urologie im Rahmen eines stationären
Aufenthaltes von wenigen Tagen durchgeführt. Die Dauer des Eingriffs ist abhängig von der Größe der
Prostata und der Menge des damit verbundenen Gewebeabtrages. In aller
Regel ist
mit einer Operationsdauer von ca. einer Stunde zu rechnen.
Auf den folgenden Seiten wird die TUR-P ausführlich vorgestellt.
Literaturquellen:
- AWMF online: Diagnostik und
Differentialdiagnostik des Benignen Prostatasyndroms (BPS), Therapie des Benignen
Prostatasyndroms (BPS) - S. Madersbacher, M.C.
Michel, K. Dreikorn: Aktuelle
Aspekte der medikamentösen Therapie bei benignem Prostatasydrom (BPS), Der Urologe Band 47, Heft 2, Feb
2008, S. 166-171 - Jocham, Miller: Praxis der Urologie 2. Auflage 2003, Georg Thieme
Verlag, S. 272-301