Chronische Lungenembolie und pulmonale Endarteriektomie (PTE / PEA) – Die Operation (Teil 2)
Die Operation im Detail: Das Ziel der Operation ist die Entfernung des erreichbaren Narbengewebes aus den Lungenschlagadern durch Eröffnen der Lungenschlagadern und Ausschälen der Narbe. Dies muss präzise erfolgen, um möglichst alles Narbengewebe zu erreichen, es muss auch schonend geschehen, um eine Verletzung der Lungenarterien zu vermeiden. Eine wichtige Voraussetzung ist die absolute Blutleere der Lungenschlagadern.
Für die Operation wird der Brustkorb durch das Brustbein eröffnet und der Patient nach Hemmung der Blutgerinnung an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Die Körpertemperatur wird auf 18 bis 20 C abgesenkt, um eine Rücknahme oder vorübergehende Unterbrechung des Blutflusses ohne Schaden für die Organe des Körpers zu ermöglichen. Das Herz wird durch Einleiten einer kalten Lösung still gestellt.
Chronische Lungenembolie und pulmonale Endarteriektomie (PTE / PEA) – Die Operation (Teil 1)
Vorbereitung zur Operation: Wie bei anderen Operationen unter Vollnarkose kann man am Vorabend bis 22:00 Uhr essen und trinken, empfehlenswert ist ein leichtes Abendessen. Eventuell wird ein leichtes Abführmittel gegeben, um den Darm zu entlasten. Am Vortag werden die Körperhaare von der Brust entfernt.
Narkose: Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt.
Das OP-Team: Für diese vergleichsweise aufwändige Operation sind zwei bis drei Chirurgen, ein Anästhesist, zwei Operationsschwestern sowie eine Anästhesieschwester erforderlich. Zusätzlich bedient ein Kardiotechniker die Herz-Lungen-Maschine.
Dauer der Operation: Je nach Komplexität der Operation dauert der Eingriff 4 bis 6 Stunden.