Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)
Ergebnis: Der gebrochene Kiefer soll in anatomisch korrekter Position durch eine oder mehrere Titanplatten fixiert sein. Dadurch kann der Patient in der Regel den Mund öffnen und leichte Funktionsbewegungen durchführen.
Kontrolltermine: Im Anschluss an den stationären Aufenthalt finden etwa für 4 Wochen wöchentliche Nachkontrollen statt.
Einschränkungen nach der Operation: Je nach Ausmaß der Verletzung ist der Patient für etwa zwei bis sechs Wochen arbeitsunfähig. Im Normalfall kann der Patient direkt nach der Operation weiche Kost zu sich nehmen. Weiche Kost können Speisen wie bspw. Toastbrot, Hackfleisch, weiche Nudeln, weiche Bananen, Kartoffelpüree, Fisch usw. sein. Der Härtegrad der Speisen wird in den folgenden 4-6 Wochen gesteigert. Nach ca. 6 Wochen kann der Patient wieder normale Kost zu sich nehmen. Bei schweren Trümmerverletzungen kann es aber auch sein, dass der Patient zunächst über eine Magensonde und später zunächst flüssig ernährt wird.
Schmerzen nach der Operation: Es bestehen nur geringe Beschwerden. Bei einer Operation über den Mund bleiben nur an der Mundschleimhaut Narben zurück, die nicht sichtbar sind. Bei einer Operation von außen werden die Schnitte in Halsfalten gelegt, so dass sie kaum sichtbar abheilen.
Medikamente nach der Operation: Bei Bedarf Schmerzmittel.
Rehabilitation / Physiotherapie: Bei den meisten Frakturen ist eine Rehabilitationsmaßnahme nicht notwendig.
Dauer der Abheilung: Größere Belastungen können meist nach 4 bis 6 Wochen wieder erfolgen.
Krankschreibung: Zwei bis sechs Wochen.
Hinweis für ein optimales Operationsergebnis: Wenn die Nachsorge nicht wie vom Facharzt empfohlen durchgeführt wird, kann es zu Funktionseinschränkungen und/oder Heilungsstörungen kommen.