Implantation einer Schlittenprothese – Hinweise vor der Operation
Hinweise zur stationären Operation: Die stationäre Aufnahme erfolgt meist am Vortag der Operation. Zur Aufnahme sollten Wechselwäsche, ggf. ein Bademantel, leicht anzuziehende Schuhe und Unterarmgehstützen (falls vorhanden – ansonsten werden diese auch rezeptiert) mitgebracht werden. Während des Aufnahmetages werden noch notwendige Voruntersuchungen wie ggf. EKG, Blutabnahme oder Röntgenaufnahmen der Lunge veranlasst. Anschließend kommt der Narkosearzt zum Vorbereitungsgespräch. Vor Operation muss der Patient für mindestens 6 Stunden nüchtern sein. Somit darf er meist ab 22:00 Uhr des Vortages weder Wasser noch Speisen zu sich nehmen. Einzunehmende Tabletten können mit einem kleinen Schluck Wasser genommen werden.
Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel 7-10 Tage. Anschließend erfolgt häufig eine stationäre, teilstationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung. Da bei minimal invasiv implantierten Schlittenprothesen die Mobilität und die Beweglichkeit des Kniegelenks sehr rasch wiederhergestellt sind, kann aber auch hierauf auf Wunsch des Patienten verzichtet werden. In diesen Fällen erfolgt eine weitere Beübung bei einem niedergelassenen Physiotherapeuten.
Der ängstliche Patient: Wenn auch die Implantation einer Schlittenprothese kleiner ist als die einer Totalendoprothese, so gibt es doch auch hierbei einige Risiken und damit verbundene Ängste, welche dem Patienten auch nicht gänzlich genommen werden können. Bei ängstlichen Patienten ist das Arzt-Patientengespräch umso wichtiger, und der Operateur sollte hierbei noch mehr auf den Patienten eingehen. Bei weiterhin bestehenden starken Ängsten und Zweifeln sind ggf. noch zusätzliche Unterredungen mit dem Operateur erforderlich.