Vor der Operation – Der richtige Arzt und Vorbereitungen
Wahl des
richtigen Operateurs: Der operierende
Facharzt sollte nicht nur die Operationstechnik sicher beherrschen, sondern
auch die Indikationsstellung kennen. Er sollte zudem in der Lage sein, die
umfassende präoperative Diagnostik einer Harninkontinenz durchzuführen und
diese zu beurteilen.
Tests und Voruntersuchungen / Informationen
für den behandelnden Arzt: Anhand
der in dieser Ausführungen beschriebenen Voruntersuchungen (siehe dazu unter
Diagnose) erhält der Facharzt alle nötigen Informationen über den Patienten.
Eine Eigenblutspende ist nicht notwendig.
Einnahme von
Medikamenten: Es können fast alle
Medikamente, die eingenommen werden müssen, auch weiterhin eingenommen werden.
Ausnahmen sind blutverdünnende Medikamente und einige Diabetesmedikamente.
Hinweis vor der stationären Operation: Vor
geplanten Operationen muss der Patient mindestens einen Tag vor der Operation
mündlich und schriftlich aufgeklärt werden, d.h. das operative Vorgehen und
mögliche Risiken werden in einem sogenannten Aufklärungsgespräch genau
besprochen. Der Aufklärungsbogen wird vom Patienten und vom aufklärenden Arzt
unterschrieben.
Weiterhin bespricht der Patient mit dem Narkosearzt
die für die entsprechende Operation möglichen Narkoseformen (Vollnarkose, Spinalanästhesie
etc.) und die diesbezüglichen spezifischen Vorteile und Nachteile. Der stationäre
Aufenthalt beträgt in der Regel zwischen 2 und 3 Tagen.