Tonsillotomie bzw. Teilentfernung der Gaumenmandeln – Ursachen und Symptome
Ursachen: Als krankheitsbedingende Ursachen zählen die Veranlagung oder die überschießende Funktion der Gaumenmandeln mit gutartiger, meist beidseitiger und meist relativ symmetrischer Gewebevermehrung (Hyperplasie).
Der Lokalbefund zeigt beidseitige, meist relative symmetrische Gewebevermehrung der Gaumenmandeln, mit teilweise mittigem Kontakt der Mandeln in Zäpfchenhöhe (Kontakttonsillen).
Symptome: Zu den Symptomen gehören eine kloßige Sprache, Essprobleme aufgrund von erschwertem Schlucken, nächtliches Schnarchen (ggf. auch mit sehr kurzen Atempausen), eine Nasenatmungsbehinderung (durch Hochstand des weichen Gaumens und dadurch bedingter Nasenatmungsbehinderung) – oft kombiniert mit einer Rachenmandelhyperplasie (syn. Polypen/Adenoide/Wucherungen).
Tonsillotomie bzw. Teilentfernung der Gaumenmandeln – Diagnose und Differenzialdiagnose
Diagnose: Die Diagnose ist die Gaumenmandelhyperplasie (lat. Hyperplastische Tonsillitis palatinae), eine auftretende Vergrößerung und Zerklüftung der Gaumenmandeln.
Differenzialdiagnose: Als Differentialdiagnosen kommen die chronisch rezidivierende Tonsillitis sowie generalisierte lymphatische Erkrankungen in Betracht.