Arztwahl, Voruntersuchungen und Tipps vor der Operation
Wahl des richtigen Operateurs
Zur Erzielung eines zufriedenstellenden Behandlungsergebnisses ist die Wahl eines geeigneten zahnmedizinischen Facharztes sehr wichtig. Vor allem sollte darauf geachtet werden, dass der Facharzt für Zahnmedizin hinsichtlich des durchzuführenden Eingriffes ausreichende Erfahrungen und Qualifikationen aufweisen kann. Fachärzte mit Zusatzausbildungen, in der Oral- und MKG-Chirurgie oder einem Master of Science der oralen Implantologie bringen die geforderten Qualifikationen mit, um eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose durchzuführen.
Um Komplikationen während des Heilungsverlaufes vorzubeugen, sollten Patienten außerdem Wert auf ein hygienisch einwandfreies Behandlungsumfeld legen.
Tests und Voruntersuchungen / Informationen für den behandelnden Arzt
Im Vorfeld einer Zahnbehandlung unter Vollnarkose erfragt der behandelnde Facharzt zunächst wichtige Eckdaten. Hierzu zählen beispielsweise Art der vorliegenden Beschwerden, mögliche Vorerkrankungen sowie etwaige frühere zahnmedizinische Behandlungen unter Vollnarkose. Dem Patientengespräch schließt sich eine ausführliche zahnmedizinische Untersuchung an. Auf Grundlage von Gespräch und Untersuchung kann der Facharzt dann erforderliche Behandlungsschritte vorstellen. Gerade für Angstpatienten sind persönliche Termine mit dem behandelnden Zahnarzt wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Ängste zu überwinden.
Einzureichende Unterlagen / Einnahme von Medikamenten
Ob vor einer Zahnbehandlung unter Vollnarkose Unterlagen einzureichen sind, ist von individueller Beschwerdelage und weiteren Patientendaten abhängig. Der behandelnde Facharzt informiert seine Patienten daher immer individuell. Bekannte Unverträglichkeiten (wie vor allem gegen Narkosemittel) sind dem Facharzt im Vorfeld mitzuteilen, um das Komplikationsrisiko während des Eingriffes zu minimieren. Auch die Einnahme einiger Medikamente (wie etwa solche mit blutverdünnender Wirkung) kann sich negativ auf Behandlungs- und Heilungsverlauf auswirken und sollte dem Facharzt daher mitgeteilt werden.