Vor der Operation – Der richtige Arzt und Vorbereitungen
Wahl des
richtigen Operateurs: Die Einlage
einer Remeex®-Schlinge ist deutlich komplexer als die Einlage einer nicht
justierbaren Schlinge. Die Operation bedarf daher einer großen Erfahrung
seitens des Operateurs.
Die Anzahl der im Jahr von einem Arzt durchgeführten
Operationen kann einen guten Anhalt über die Erfahrung des Arztes bei dieser
Operationstechnik erbringen.
Der Operateur sollte nicht nur die Operationstechnik
sicher beherrschen, sondern auch die vor der Operation durchgeführte
entsprechende Diagnostik sicher beurteilen können.
Tests und Voruntersuchungen / Informationen
für den behandelnden Arzt: Anhand
der in dieser Beschreibung genannten Untersuchungen (siehe Diagnose,
Differenzialdiagnose) erhält der Arzt alle wichtigen Informationen über den
Patienten. Eine Eigenblutspende ist nicht
erforderlich.
Einnahme von
Medikamenten: Üblicherweise können
fast alle Medikamente, die der Patient bereits aufgrund anderer Erkrankungen
einnimmt, auch weiterhin eingenommen werden. Ausnahmen bilden blutverdünnende
Medikamente und einige Diabetesmedikamente. Medikamente sollten nur nach
Rücksprache mit dem verordnenden Arzt (!) abgesetzt und ggf. durch andere
ersetzt werden.
Hinweis vor stationärer Operation: Der
Gesetzgeber fordert, dass vor elektiven (planbaren) Operationen der Patient
mindestens einen Tag vor der Operation mündlich und schriftlich „aufgeklärt“
wird, d.h. die Operation und mögliche Risiken nochmals genau durchgesprochen
werden. Die Dokumentation der Aufklärung muss vom Patienten und vom
aufklärenden Arzt unterschrieben werden. Weiterhin bespricht der Patient mit
dem Anästhesisten (Narkosearzt) die für die entsprechende Operation möglichen
Narkoseformen (Spinalanästhesie, Vollnarkose etc.) und deren spezifische Vor-
und Nachteile. Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel zwischen 5 und 6
Tagen.